28.01.2013 Aufrufe

Andreas Pasewaldt, Nadine Walter, Anne Klein-Hitpaß, Judith Utz

Andreas Pasewaldt, Nadine Walter, Anne Klein-Hitpaß, Judith Utz

Andreas Pasewaldt, Nadine Walter, Anne Klein-Hitpaß, Judith Utz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

4 Die Untersuchungsergebnisse<br />

4.1 Fragestellung und Methodik<br />

Die Untersuchung des Projektseminars fand unter der Vorgabe statt, das Phänomen<br />

innerstädtischer Wohnmobilität und der sich verändernden Zusammensetzung der<br />

Bevölkerung am Beispiel zweier Quartiere mit unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen<br />

genauer zu beleuchten. Stark generalisiert ging es also um den sozialstrukturellen<br />

Wandel konkreter städtischer Orte im Spannungsfeld von Lebensstilen<br />

und Marktmechanismen.<br />

Die Rolle der Wohnmobilität ist gleichzeitig die eines Motors und das Resultat der<br />

Veränderung von Quartieren und ihrer Bevölkerungszusammensetzung. Mobilitätshandlungen<br />

sind wiederum im sehr komplexen Kontext der Produktion von städtischem<br />

Raum mit dem Handeln einer Vielzahl anderer Akteure und Institutionen<br />

verbunden.<br />

"soziale<br />

Stadt"<br />

(Wohnungs -)<br />

Politik<br />

(Senat...)<br />

„Unternehmen<br />

Stadt"<br />

Geographisches Institut<br />

Gebhardt, D.; Schnur, O. (Hrsg.):<br />

Wohnmobilität und Lebensstile<br />

Arbeitsberichte Nr. 90, 2003<br />

RAUM<br />

alle Akteure,<br />

sowie explizit:<br />

Planer, Politiker,<br />

Betreibersoz.<br />

Infrastruktur...<br />

politische<br />

Vorgaben,<br />

Leitbilder,<br />

Programme<br />

Mobilität<br />

hemmende oder<br />

fördernde<br />

Instrumente<br />

ÖKONOMIE<br />

Akteure:<br />

Investoren, Makler...<br />

Einzelhändler...<br />

Ärzte...<br />

städt. Teilräume<br />

Segregation<br />

Gentrification<br />

Lage<br />

Image<br />

„Milieus“<br />

(Wohnungs-)<br />

Marktsegmente<br />

Hegemonie<br />

Deutungsmacht<br />

Prägung<br />

Wohnmobilität<br />

wirtschaftliche<br />

Verwertung,<br />

Zielgruppen<br />

soziale Gruppen<br />

Lebesstilgruppen<br />

„<br />

ausdifferenzierte<br />

Zielgruppen“<br />

MEDIEN<br />

„3A“<br />

MigrantenAusgrenzung...<br />

GESELL-<br />

SCHAFT<br />

Akteure:<br />

Bewohner,<br />

Wohnungs-<br />

Interessenten...<br />

Abbildung 32: Orientierungsrahmen für Innerstädtische Wohnmobilität und<br />

Quartiersdynamiken. Eigene Darstellung.<br />

Schon die mehr oder weniger marktmäßige Organisation der Wohnungsversorgung<br />

legt nahe, dass umziehende oder im Gebiet verbleibende Bewohner(gruppen) keineswegs<br />

nur ihre Präferenzen umsetzen, und zumeist auf bestimmte Segmente beschränkt<br />

sind. Akteure des Wohnungsmarktes (Eigentümer, Makler, Investoren)<br />

sind am Absatz ihrer Objekte orientiert. Dafür gilt es unter anderem die Rendite der<br />

73

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!