Andreas Pasewaldt, Nadine Walter, Anne Klein-Hitpaß, Judith Utz
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3.3.4.4 Verkehr<br />
Die Anbindung des Untersuchungsgebietes<br />
an den öffentlichen<br />
Nahverkehr ist ausgezeichnet.<br />
Die U-Bahnlinie 8 hat Haltestellen<br />
am Rosenthaler Platz und der<br />
Brunnenstraße, und drei Tramlinien<br />
befahren die Invalidenstraße, die<br />
vor der Ackerhalle halten. Ergänzt<br />
wird das Angebot durch Buslinien<br />
entlang der Bernauer Straße. Der<br />
Autoverkehr hat seit der Maueröffnung<br />
zugenommen. Das Sanierungskonzept<br />
sieht vor, die Brunnenstraße<br />
als Hauptverkehrsstraße<br />
zu erhalten und die übrigen Straßen<br />
im Untersuchungsgebiet durch<br />
Tempo-30-Zonen und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen<br />
am Pappelplatz<br />
und der Elisabethkirchstraße<br />
vom Durchgangsverkehr zu befreien.<br />
Radwege verlaufen lediglich<br />
entlang der Brunnenstraße.<br />
3.3.4.5 Naherholung<br />
Geographisches Institut<br />
Gebhardt, D.; Schnur, O. (Hrsg.):<br />
Wohnmobilität und Lebensstile<br />
Arbeitsberichte Nr. 90, 2003<br />
Abbildung 27: Verkehrsachse Brunnen-<br />
straße. Eigene Aufnahme<br />
Die Versorgung mit Naherholungsflächen ist, bedingt durch die innerstädtische Lage<br />
und die dichte Bebauung, nicht zufriedenstellend. Abgesehen von den Friedhöfen ist<br />
der Volkspark am Weinbergsweg die einzige, größere zusammenhängende Grünfläche<br />
in unmittelbarer Nähe des Untersuchungsgebietes. Zum Humboldt-Hain und<br />
dem Mauerpark müssen weite Strecken in Kauf genommen werden. Als Reaktion<br />
auf die unzureichende Versorgung mit öffentlichem Grün wurde der Rosengarten<br />
vor der St. Elisabethkirche an der Invalidenstraße wieder für die Öffentlichkeit zugänglich<br />
gemacht. Der einzige öffentliche Spielplatz im Untersuchungsgebiet befindet<br />
sich in der Strelitzer Str. 12.<br />
3.3.4.6 Soziale Einrichtungen<br />
Während die Ausstattung mit Schulen für die Einwohner des Gebietes als ausreichend<br />
bezeichnet werden kann – es gibt die Papageno-Grundschule in der Bergstraße,<br />
die Hemingway-Realschule in der Elisabethkirchstr. 19-20 und das überregional<br />
bekannte musikbetonte Bach-Gymnasium in der Rheinsberger Straße 4-5 – ist die<br />
Versorgung mit Kindertagesstätten völlig unzureichend. Die Kita der St. Elisabethgemeinde<br />
verzeichnete für das Jahr 2002 etwa 150 Bewerbungen auf 13 frei werdende<br />
Plätze (Schaffelder, 2002). Ausweichmöglichkeiten gibt es im Bezirk Mitte in<br />
Kitas, die sich östlich der Brunnenstraße bzw. südlich der Torstraße befinden. Aber<br />
auch dort ist das Angebot begrenzt.<br />
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