<strong>Wald</strong> <strong>und</strong> <strong>Wild</strong> <strong>–</strong> Gr<strong>und</strong>lagen <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Praxis</strong> <strong>BAFU</strong> 2010 5.6 Übersicht der in den Kantonen angewandten <strong>Wild</strong>bestandeserhebungsmethoden pro Tierart Rotwild: Gemäss Angaben der Kantone (<strong>BAFU</strong>-Umfrage zur Weiterentwicklung der Eidgenössischen Jagdstatistik 2008) wird der Rotwildbestand in den meisten Kantonen (AI, AR, BE, FR, GL, GR, LU, NW, OW, SG, TI, UR, VD, VS, ZG, ZH), ein oder mehrmals zwischen Frühling <strong>und</strong> Spätherbst, mittels Scheinwerfertaxation erhoben. In den Gebieten, wo der Rothirsch noch nicht stark vertreten ist, werden <strong>die</strong> Bestände durch <strong>die</strong> <strong>Wild</strong>hüter <strong>und</strong>/oder Jäger geschätzt. Einzelne Kantone ziehen zusätzlich <strong>die</strong> Kohortenanalyse <strong>und</strong> weitere jagdstatistische Daten in <strong>die</strong> Bestandesschätzung mit ein. Gämswild: Bei der Gämse stehen <strong>die</strong> koordinierten Ansitzzählungen durch <strong>die</strong> <strong>Wild</strong>hut <strong>und</strong> Jäger (AI, BE, FR, GL, GR, JU, NW, OW, SG, TI, VD, VS) oder durch <strong>die</strong> Jagdgesellschaften (AG, BL, LU, SG, SH, SO, TG, ZH) im Vordergr<strong>und</strong>. In einzelnen Kantonen werden <strong>die</strong> Bestände auch mit der Scheinwerfertaxation oder aufgr<strong>und</strong> von Schätzungen der <strong>Wild</strong>hut bestimmt. In einzelnen Kantonen wird zusätzlich mit der Kohortenanalyse gearbeitet <strong>und</strong> neben den Direktbeobachtungen auch <strong>die</strong> Verbisszahlen berücksichtigt. Rehwild: Auch beim Reh ist <strong>die</strong> am häufigsten eingesetzte Zählmethode <strong>die</strong> Scheinwerfertaxation (AG, AI, AR, BE, FR, GL, NW, OW, SG, SH, SO, TG, TI, VS, ZG, ZH), wobei das Rehwild in manchen Kantonen mit anderen <strong>Wild</strong>arten (zBsp. Rotwild) mitgezählt wird. Etwa gleich verbreitet sind Direktbeobachtungen während der Morgen- <strong>und</strong> Abenddämmerung, welche durch <strong>die</strong> <strong>Wild</strong>hut <strong>und</strong>/oder <strong>die</strong> Jägerschaft ausgeführt werden (AR, BE, BL, LU, NE, SG, SH, SO, TG, VS, ZG, ZH). Beim Rehwild werden auch gerne verschiedene Zählmethoden kombiniert, um zusätzliche Indikatoren zur Beurteilung der Bestandeszunahme oder Abnahme zu erhalten. Literatur zu Kapitel 5 <strong>–</strong> Methoden zur Erhebung von Schalenwildbeständen [1] Van Laere G., Maillard D., Boutin J.-M., Delorme D. 1998: Le suivie des populations de chevreuils: des méthodes traditionnelles d’estimation aux indicateurs population-environnement. Bull. mens. ONC nr. 244: 46<strong>–</strong>53. [2] Werno J., Cheminade D. 1999: Le suivie des populations de chevreuils par l’indice kilométrique: évaluation de la méthode et perspectives au niveau departemental. Bull. mens. ONC nr. 244: 130. [3] Jaeggi C., Gander H., Baumann M., Wasser B., Bieri G. 2003: <strong>Wald</strong>verjüngung <strong>und</strong> Schalenwildbestand: Gutachterliche Verjüngungskontrolle <strong>und</strong> Kilometer-Index am Beispiel Honegg. Bericht zHd. des Jagdinspektorates des Kt. Bern. [4] Mitchel B., Rowe J.J., Ratcliffe P., Hinge M. 1985: Defecation frequency in Roe deer (Capreolus capreolus) in relation to the accumulation rates of fecal deposits. J. Zool. London, 207: 1<strong>–</strong>7. [5] Buckland S.T., Anderson D.R., Burnham K.P., Laake J.L., Borchers D.L., Thomas L. 2001: Introduction to Distance Sampling, Estimating ab<strong>und</strong>ance of biological populations, Oxford press. Rothirsch Gämse Reh Weitere Literaturquellen, <strong>die</strong> dem Kapitel zugr<strong>und</strong>e liegen: 110 Cochran W.G. 1977: Sampling techniques, 3rd edn. Wiley, New York Eyholzer R., Baumann M. <strong>und</strong> Manser R. 2003: Zwischenevaluation des <strong>Wald</strong>-<strong>Wild</strong>-Management-Instruments (WWMI) im Pilotprogramm effor2 «<strong>Wald</strong> <strong>und</strong> <strong>Wild</strong>». Schweiz. Z. Forstwes. 154: 305<strong>–</strong>313. Groupe Chevreuil 1991: Méthodes de suivie des populations de chevreuils en forêt de plaine. Exemple: L’indice kilométrique (IK). Bull. mens. ONC nr.157, fiche technique nr.70: 4. Klein F. 1982: Méthodes de recensement des populations de cerfs. Bull. Mens. Off. Natl. Chasse 62. Mayle B.A., Peace A.J., Gill R.M.A. 1999: How many Deer? A Field Guide to Estimating Deer Population Size. Forestry Commission, Edinburgh.
6 > Bestandteile eines <strong>Wald</strong>-<strong>Wild</strong>-Konzepts 6 > Bestandteile eines <strong>Wald</strong>-<strong>Wild</strong>-Konzepts Nicole Imesch, <strong>BAFU</strong> André Wehrli, <strong>BAFU</strong> Inhalt 6.1 Zusammenfassung 112 6.2 Erstellung von <strong>Wald</strong>-<strong>Wild</strong>-Konzepten auf verschiedenen Ebenen 112 6.3 Adressaten <strong>und</strong> Verbindlichkeit eines <strong>Wald</strong>-<strong>Wild</strong>-Konzepts 113 6.4 Aufbau <strong>und</strong> Inhalt eines <strong>Wald</strong>-<strong>Wild</strong>-Konzepts 113 A Rahmenbedingungen 113 B Problemdarstellung 117 C Massnahmen <strong>und</strong> deren Umsetzung 118 D Erfolgskontrolle 121 111
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