Wald und Wild – Grundlagen für die Praxis - BAFU

Wald und Wild – Grundlagen für die Praxis BAFU 2010
vollständig isoliert werden. Hinzu kommt die intensive Landwirtschaft, welche die
ökologisch wertvollen Strukturen für die Tiere stark reduziert hat und erst mit der
Ökologischen Qualitätsverordnung (ÖQV) eine Trendwende möglich wird. Auf der
anderen Seite sind es die Einflüsse der stets zunehmenden Freizeitaktivitäten der
Menschen – insbesondere in den Gebirgsregionen – die die Lebensräume der Wildtiere
weiter einschränken. Auch in diesem Bereich können durch Raumplanungsinstrumente
die Probleme entschärft werden. Eine Mitwirkung der Jagdverwaltung, der Wildhut
und/oder der Jägerschaft sowie der Wald- und Landeigentümer auf den verschiedenen
Planungsebenen ist deshalb eine wichtige Voraussetzung. Folgende Planungsebenen
sind zu berücksichtigen:
> kantonale Richtplanung
> kommunale Ebene: Schutzverordnungen im Rahmen der Ortsplanung, Landschaftsentwicklungskonzepte
(LEK)
> Lebensraum Wald: Waldentwicklungsplanung (WEP)
> Planung von Erschliessungsvorhaben wie Mountainbikestrecken, Forststrassen, usw.
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