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Download Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung 8, Juli 2012

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The musical leitmotiv of THE CREATURE FROM THE BLACK<br />

LAGOON – a pseudoprehistoric three note burst of brass<br />

and cymbal hiss – signifies not only the emergence of the<br />

Creature into the known, but also the cataclysmic<br />

collapse of all controlled harmonious existence up to that<br />

point. As blunt as a sledge hammer, the narrow atonality<br />

of the score (a mere flat or sharp in the wrong place here<br />

and there) is a symptom of the compacted pressure under<br />

which Otherness lives. Typical of the 50s cycle of<br />

monster movies, the thrill of danger is sharply<br />

momentous: less a lingering suggestion of shadow and<br />

more a quick cut to glistening slime. That noisy burst of<br />

brass is accordingly a marker of sudden shock rather than<br />

a passage of psychological inquiry. (Brophy 1997-98)<br />

Lässt sich musikalische Moderne in diesen Filmmusiken tatsächlich rein am<br />

»hohen Dissonanzpegel« festmachen? Und was hat Hans Salter, der ja nicht<br />

der einzige Komponist der Filmmusik zu CREATURE war, genau gemacht?<br />

Hans J. Salters Beitrag <strong>zur</strong> Filmmusik ist im musikwissenschaftlichen<br />

Rahmen bislang fast unbeachtet geblieben. Verschiedene Interviews stehen<br />

im Rahmen der Literatur zu Künstlern im Hollywood-Exil <strong>zur</strong> Verfügung<br />

(Cargnelli 1993, Apser 2002). Öfter findet sich sein Name in<br />

Veröffentlichungen zum Horrorfilm (Jones 2009, Larson 1985 u.ä.). 7<br />

7 Die meiner Kenntnis nach nicht aufgearbeitete Hans Salter-Sammlung (Titel:<br />

Finding Aid for the Hans J. Salter Collection 1935-1982) befindet sich in der<br />

University of California und enthält unter anderem auch einen Teil der CREATURE-<br />

Partitur, siehe http://www.oac.cdlib.org/findaid/ark:/13030/ft1v19n4t9 (Stand:<br />

15.7.<strong>2012</strong>).<br />

<strong>Kieler</strong> <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> <strong>Filmmusikforschung</strong>, 8, <strong>2012</strong> // 85

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