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LRP Harburg 2012 Vorentwurf gesamt - Landkreis Harburg

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Kap. 3.3: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Boden und Wasser<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

3.3.2.2 Naturnahe Böden<br />

glazifluviatilen Sanden im Gebiet Regesbostel / Wohlesbostel /<br />

Rahmstorf<br />

• Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />

glazifluviatilen Sanden in der Stellheide, in der Dohrener Heide,<br />

am Osterberg und weiteren Bereichen im Gebiet zwischen Regesbostel,<br />

Hollenstedt und Heidenau<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden nördlich und<br />

östlich von Hollenstedt<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südöstlich<br />

von Hollenstedt und am Butterberg<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden im Bötersheimer<br />

Holz und im Glüsinger Holz östlich von Dohren<br />

• Geschiebedecksande über Geschiebelehm über glazifluviatilen<br />

Sanden südwestlich von Tostedt<br />

• Geschiebedecksande (teilweise über Geschiebelehm) über<br />

glazifluviatilen Sanden südlich und östlich von Todtglüsingen<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden am Otterberg<br />

westlich und nordwestlich von Otter<br />

• Geschiebedecksande über glazifluviatilen Sanden südlich von<br />

Welle<br />

Naturnahe Böden weisen eine besondere Bedeutung aufgrund weitgehend unbeeinträchtigter<br />

Bodeneigenschaften auf, die den Erhalt der natürlichen Bodenfunktionen<br />

gewährleisten. Ihre Schutzbedürftigkeit begründet sich darauf, dass erhebliche Veränderungen<br />

der Bodeneigenschaften infolge von Nutzungseinflüssen nicht oder nur<br />

in sehr langen Zeiträumen reversibel sind.<br />

Die Beeinträchtigung der Böden hat mit der Intensivierung anthropogener Einflüsse<br />

auf die Bodenbildung ein weites Ausmaß erreicht. Es können drei Hauptursachen der<br />

Gefährdung unterschieden werden, die sich auch teilweise überschneiden:<br />

• Landschaftsverbrauch / Flächenversiegelung<br />

• Nutzungsintensivierung<br />

• Stoffeintrag<br />

Als naturnahe Böden innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Harburg</strong> werden Böden in nicht bzw.<br />

wenig entwässerten Mooren, in alten Wäldern sowie auf Dünen dargestellt. Auch<br />

Dauergrünlandstandorte können weitgehend unbeeinträchtigte Bodeneigenschaften<br />

aufweisen, hierzu liegen für den <strong>Landkreis</strong> jedoch keine geeigneten Daten zur Lokalisierung<br />

dieser Bereiche vor.<br />

Moore<br />

Die in Kapitel 3.3.3.1 ermittelten Bereiche der nicht oder wenig entwässerten Moorböden<br />

werden für die Darstellung der naturnahen Böden in Karte 3a übernommen<br />

3.3-10

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