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LRP Harburg 2012 Vorentwurf gesamt - Landkreis Harburg

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Kapitel 3.2 Landschaftsbild<br />

schen Situation, indem die Gebiete, die eine hohe oder sehr hohe Bedeutung für<br />

Arten vorweisen, in der Bewertung ihrer Natürlichkeit aufgewertet worden sind.<br />

Gering bewertet sind Landschaftsbildeinheiten mit einem kleinen Anteil natürlich<br />

wirkender Biotoptypen, deren Erscheinungsbild überwiegend von intensiver menschlicher<br />

Nutzung und technogenen Strukturen beherrscht wird.<br />

Die Bewertung mittel erfolgt, wenn die Bedingungen, die zu einer hohen oder<br />

geringen Bewertung führen, nicht gegeben sind.<br />

Die Kriterien, die bei der Bewertung der Vielfalt berücksichtigt werden, sind:<br />

• Naturraumtypische Vielfalt der unterschiedlichen Flächennutzungen<br />

• Räumliche Struktur und Gliederung<br />

• Relief der Landschaft<br />

• Erlebbarkeit der naturraum- und standorttypischen Arten<br />

Die Bewertung der Vielfalt einer Landschaftsbildeinheit bemisst sich nicht nach der<br />

maximalen Elementvielfalt, sondern dem Wechsel der naturraum- und standorttypischen<br />

Landschaftselemente.<br />

Vielfalt drückt sich aus in der Vielfalt der unterschiedlichen naturraumtypischen Flächennutzungen,<br />

der Struktur und Gliederung des Raumes sowie der Morphologie<br />

einer Landschaft. Hohe Bewertungen erfolgten demnach bei einer hohen Dichte an<br />

naturraumtypischen Landschaftselementen.<br />

Gering sind Landschaftsbildeinheiten bewertet worden, in denen naturraumtypische<br />

Landschaftselemente nur noch in geringem Umfang vorhanden sind; ausgeräumte,<br />

monotone Landschaften.<br />

Die Bewertung mittel erfolgt, wenn die Bedingungen, die zu einer hohen oder<br />

geringen Bewertung führen, nicht gegeben sind.<br />

Matrix zur Gesamtbewertung der Landschaftsbildeinheiten<br />

Bei der Bewertung auf Basis der unten abgebildeten Matrix wird von folgenden Voraussetzungen<br />

ausgegangen:<br />

• Alle drei Parameter haben dieselbe Wertigkeit.<br />

• Nur durch die dreimalige Bewertung „hoch“ kommt es zu der Gesamtbewertung<br />

„sehr hoch“.<br />

• Die Gesamtbewertung „hoch“ ergibt sich aus der Vergabe von 2x „hoch“ und<br />

einmal „mittel“, wobei nicht entscheidend ist, welcher der Parameter mit „mittel“<br />

bewertet worden ist.<br />

3.2-3

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