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LRP Harburg 2012 Vorentwurf gesamt - Landkreis Harburg

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Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

3,8 ha onsstadien,<br />

c) des angrenzenden floristisch bedeutsamen Erlenbruchwaldes,<br />

als Wuchsort gefährdeter Pflanzen sowie<br />

als Lebensraum für auf vorgenannte Biotoptypen angewiesene<br />

Tierarten<br />

LÜ 146<br />

Obere<br />

Wümmeniederung<br />

1.418,4 ha<br />

Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung der Talniederung<br />

der oberen Wümme einschließlich der angrenzenden<br />

Geestrandbereiche mit der hier standorteigenen<br />

Pflanzen- und Tierwelt, insbesondere<br />

• der auf weiten Strecken natürlichen mäandrierenden,<br />

gehölzgesäumten Wümme,<br />

• der Feuchtwiesen mit landschaftsgliedernden Gehölzgruppen,<br />

Hecken und Bruchwaldresten, der Rieder und<br />

Röhrichte, Hochstaudenfluren und Feuchtheiden, Gagel-,<br />

Faulbaum- und Weidengebüsche, der z.T. urwaldartigen<br />

Bruchwälder, der nährstoffarmen, naturnahen Stillgewässer,<br />

der wassergefüllten Torfstiche und der<br />

Hochmoorregenerationszellen,<br />

• der aus Anflug entstandenen Birken-Eichenwälder, der<br />

Sandheiden und Magerrasen auf den höhergelegenen<br />

Sandstandorten und<br />

• der die ebene Niederungslandschaft gliedernden Dünenzüge <br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

• Entwässerung<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigung<br />

durch angrenzende<br />

intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

• Fließgewässerbegradigung<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

sächlicher oder vorrangiger<br />

Bedeutung für Grünlandgesellschaften<br />

nährstoffarmer Standorte,<br />

jedoch keine Beweidung<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

und Feuchtgebüsche<br />

• Mittelfristig Beseitigung der<br />

Hybridpappeln<br />

• Pflege von Hochstaudenfluren<br />

durch Mahd ab September (ca.<br />

alle 2 - 3 Jahre), ggf. Entfernung<br />

aufkommender Gehölze<br />

• Sicherung des gebietstypischen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Erhaltung und Entwicklung<br />

der Wümme mit ihren Nebenbächen,<br />

insbesondere Jilsbach<br />

und Todtgraben<br />

• Keine Nutzung der Bruchwälder<br />

und Feuchtgebüsche<br />

• Kontrolle, ggf. Offenhalten der<br />

Moorheide-, Feuchtheide-,<br />

Sandheide- und Magerrasenvegetationsbestände<br />

• Keine Nutzung der wassergefüllten<br />

Torfstiche und der nährstoffarmen<br />

Kleingewässer<br />

• Pflege von Röhrichten und<br />

Seggenriedern durch Mahd<br />

zwischen November und Feb-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 38<br />

• Fließgewässe<br />

rschutzprogramm<br />

• Fischotter-<br />

Programm<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

Ws Weißstorch<br />

• Hochmoor<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahmen:<br />

F Fischotter<br />

5.1-10

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