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LRP Harburg 2012 Vorentwurf gesamt - Landkreis Harburg

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Kapitel 4: Zielkonzept<br />

Kürzel Entwicklungsziel<br />

H Heiden und Magerrasen<br />

M Naturnahe Hochmoore<br />

MR Hochmoorregenerationsgebiete, Moorheide<br />

A Agrargebiete mit gewässer- und bodenschonender ackerbaulicher Nutzung<br />

AD Agrargebiete mit hohem Dauervegetationsanteil (gehölzarme Kulturlandschaft)<br />

AK Agrargebiete mit hohem Kleinstrukturanteil (gehölzbestimmte Kulturlandschaft)<br />

AO<br />

Obstanbaugebiete mit hohem Anteil an Obstwiesen und Kleinstrukturen<br />

(Agrargebiete mit hohem Anteil von traditionellen Obstanbaugebieten)<br />

A/S Agrar-/Siedlungsgebiete mit bedeutsamen Grünzügen und -verbindungen<br />

S<br />

Siedlungsgebiete mit hohem Anteil an Vegetationselementen<br />

Siedlungsbereiche als Standort gefährdeter Pflanzenarten<br />

Sh Siedlungen mit naturraumtypischem, historisch gewachsenem Ortsbild<br />

Sp Naturverträglich gestaltete Spiel- und Sportanlage<br />

Maßnahmen<br />

Die zur Umsetzung der Entwicklungsziele erforderlichen Maßnahmen sind in den<br />

Tabellen zu den Zielkonzepten der einzelnen Landschaftseinheiten (siehe Kap. 4.3)<br />

in Form von Maßnahmengruppen aufgeführt. Diese werden in Tab. 4-3 sowie in den<br />

Kapiteln zur Umsetzung des Zielkonzeptes (siehe Kap. 5) näher erläutert.<br />

Die Auflistung der Einzelmaßnahmen beruht dabei im Wesentlichen auf den Ausführungen<br />

der Erstaufstellung des Landschaftsrahmenplans sowie auf KAISER &<br />

WOHLGEMUTH (2002) und besitzt aufgrund des Planungsmaßstabes exemplarischen<br />

Charakter. Detaillierte Maßnahmenpläne zu einzelnen Flächen des <strong>Landkreis</strong>es<br />

sind in den großmaßstäbigeren Planungsebenen aufzustellen.<br />

Tab. 4-3: Erläuterung der Maßnahmengruppen<br />

Maßnahmengruppe Einzelmaßnahmen<br />

Wälder<br />

Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und<br />

Entwicklung naturnaher<br />

Bestände<br />

Waldbewirtschaftung mit dem<br />

vorrangigen Ziel der Entwicklung<br />

standortheimischer<br />

• Sicherstellung des natürlichen Bodenwasserhaushaltes (bei Feuchtwäldern)<br />

• Einzelstamm-/horstweise Nutzung, extensive Nutzung<br />

• Bestandserneuerung, wenn möglich durch Naturverjüngung, ansonsten<br />

durch Anpflanzung von Baumarten der hpnV<br />

• Umwandlung integrierter Fremdholzbestände (Nadelholz-, Hybridpappelbestände<br />

u.a.) in standort-typische Waldgesellschaften<br />

• Erhaltung von Alt- und Totholzanteilen sowie Höhlenbäumen<br />

• Rücknahme des Schalenwildbesatzes auf ein waldökologisch<br />

vertretbares Maß<br />

• Förderung der Waldrandentwicklung<br />

• Langfristig Ersatz standortfremder Baumarten durch Arten der<br />

natürlichen Waldgesellschaften; Kiefernanteil deutlich reduzieren<br />

• Keine großflächigen Kahlschläge (< 1 ha)<br />

4-7

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