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LRP Harburg 2012 Vorentwurf gesamt - Landkreis Harburg

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Kap. 3.4: Gegenwärtiger Zustand von Natur und Landschaft – Klima und Luft<br />

Landschaftseinheit Lage<br />

• Größere Teile des Waldes am Jägerberg südöstlich von Lübberstedt<br />

Zevener Geest (LE 10) • Bumbeck-Gehege nördlich von Hollenstedt<br />

• Mehrere kleinere Waldstücke im Raum Halvesbostel-Holvede<br />

• Waldgebiete nordwestlich und südöstlich des Munsmoores bei<br />

Hollinde<br />

• Ochtmannsbruch<br />

• Teile des Waldes in der Dohrener Heide nordöstlich von Heidenau<br />

• Waldgebiet am Butterberg westlich von Drestedt<br />

• Westlich an Bötersheim angrenzendes Waldgebiet im Bötersheimer<br />

Holz<br />

• Glüsinger Bruch, Osterbruch und Otterbruch südöstlich von Tostedt<br />

• Südlicher Randbereich des Düvelshöpen südlich von Tostedt<br />

• Waldbereiche im Viehhorn westlich von Schillingsbostel<br />

• Teilbereiche der Waldgebiete nördlich und südlich von Kamperlien<br />

• Waldstück an den Kampener Estewiesen südwestlich Höckel<br />

• Waldstück am Sportplatz Welle<br />

3.4.2.3 Landwirtschaftlich genutzte Flächen<br />

Mineralische Böden sind neben Moorböden ebenfalls bedeutende Kohlenstoffspeicher,<br />

die Gesamtheit der organischen Substanzen des Bodens bildet den Humus.<br />

Hohe Humusgehalte in mineralischen Böden finden sich unter Grünlandnutzung,<br />

insbesondere unter Dauergrünland. Ackerböden besitzen geringere Humusgehalte,<br />

ein Umbruch von Grünland zu Acker führt zur Freisetzung von CO2, aber auch Aufforstungen<br />

auf Grünlandstandorten vermindern den Humusgehalt.<br />

In Bereichen landwirtschaftlicher Nutzung spielt, neben der Fähigkeit der Böden zur<br />

Kohlenstoffspeicherung und der Emission von CO2 bei Humusabbau, auch die Emission<br />

von Lachgas (N2O) und Methan (CH4) durch Düngerwirtschaft und Nutztierhaltung<br />

eine Rolle. Stickstoffüberschuss auf landwirtschaftlichen Flächen führt neben<br />

Nitratauswaschungen zur Emission von N2O, die Herstellung von Mineraldünger ist<br />

zudem mit hohem Energieaufwand verbunden, der seinerseits Emissionen verursacht.<br />

Grünland<br />

In Bereichen mit Grünlandbewirtschaftung besitzen insbesondere Dauergrünländer,<br />

die über längeren Zeitraum keinen Umbruch zu Acker erfahren, aufgrund der Humusakkumulation<br />

eine besondere Funktionsfähigkeit und werden im Folgenden als<br />

hochwertige Bereiche für den Klimaschutz bewertet.<br />

Klimaschützende Maßnahmen sollten neben der Erhaltung von Dauergrünland, insbesondere<br />

auf die Verminderung von Treibhausgasemissionen im Rahmen der Düngung<br />

und des Weideviehbesatz zielen.<br />

3.4-18

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