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LRP Harburg 2012 Vorentwurf gesamt - Landkreis Harburg

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Kapitel 5.1: Umsetzung des Zielkonzepts durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Teile von Natur und Landschaft<br />

Gebiets-/<br />

Objekt-Nr.<br />

Bezeichnung<br />

Fl.-größe<br />

LU 44<br />

Heidemoor<br />

bei Ottermoor<br />

27,0 ha<br />

LU 97<br />

Kauers<br />

Wittmoor<br />

33,6 ha<br />

Schutzzweck<br />

Sicherung / Verbesserung,<br />

Entwicklung / Wiederherstellung<br />

insbesondere zur Sicherung und Entwicklung der charakteristischen<br />

Lebensgemeinschaften, vor allem der zum<br />

Teil seltenen Pflanzengesellschaften<br />

Die Verordnung enthält keine Schutzzweckformulierung.<br />

Aufgrund des Zielkonzeptes ergeben sich folgende Entwicklungsziele:<br />

Sicherung, ggf. Wiederherstellung des gebietstypischen<br />

Wasserhaushalts und der geomorphologischen Erscheinungsformen<br />

als Grundlage zur Erhaltung und Entwicklung<br />

eines, durch seine im zentralen Teil gelegenen<br />

Heidemoorstadien, nährstoffarmen Stillgewässern und<br />

am Rande befindlichen Feucht- und Krähenbeeren-Heide<br />

geprägten Gebietes, insbesondere zur Sicherung und<br />

Entwicklung der charakteristischen Lebensgemeinschaften<br />

mit seltenen Pflanzen- und Tierarten<br />

Schutzzweck ist<br />

die Erhaltung und Entwicklung<br />

• der durch den Zustrom nährstoffarmen Grundwassers<br />

bedingten Moorbildungen,<br />

• der Bruchwälder, Gagel- und Weidengebüsche und<br />

ehemaligen Grünlandflächen in den Kerngebieten,<br />

• der Heiden und Magerrasen,<br />

• der ehemaligen Sandgrube mit ihren nährstoffarmen,<br />

trockenen bis feuchten Sandstandorten und flachen<br />

Tümpeln<br />

Beeinträchtigungen<br />

/ Gefährdungen<br />

Schutz-, Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

• Kontrolle, ggf. Offenhalten der<br />

eingestreuten Glockenheide-<br />

Vegetationsbestände<br />

• Verbuschung • Sicherung des gebietstypischen<br />

Bodenwasserhaushalts<br />

• Kontrolle der Vegetationsentwicklung;<br />

ggf. Offenhalten der<br />

Moor-, Feucht-, Krähenbeerenund<br />

Sandheidebestände, Schonende<br />

Mahd, extensive Beweidung,<br />

bei Bedarf entkusseln<br />

• Verhinderung von Eutrophierungen<br />

aus angrenzender<br />

landwirtschaftlicher Nutzung<br />

• Waldbewirtschaftung mit dem<br />

Ziel der Erhaltung und Entwicklung<br />

naturnaher Bestände,<br />

jedoch einzelstammweise Nutzung<br />

• Potenzielle<br />

Beeinträchtigung<br />

durch angrenzende<br />

intensive<br />

landwirtschaftliche<br />

Nutzung<br />

durch Entwässerung<br />

und Stoffeintrag<br />

• Sicherung des gebietstypischen,<br />

durch Hangwasser<br />

geprägten Boden-/ Moorwasserhaushalts<br />

• Kontrolle, Offenhalten der<br />

Moor-, Sandheide und Magerrasen<br />

sowie ggf. der Pionierstandorte<br />

in der ehemaligen<br />

Abgrabung<br />

• Keine Nutzung der Bruch-<br />

Naturschutzprogramme<br />

/<br />

alternative<br />

Maßnahmen<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 38<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

• FFH-Gebiet<br />

Nr. 228<br />

• LB WL 4:<br />

Kleingewässer<br />

Besonderer<br />

Handlungsbedarf<br />

• Niedermoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme:<br />

P 2 Ästige<br />

Graslilie (Anthericum<br />

ramosum)<br />

• Hochmoor<br />

• Artenhilfsmaßnahme<br />

Gebiets Nr. P 5<br />

Torfmoos-Knabenkraut(Dactylorhiza<br />

sphagnicola)<br />

5.1-7

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