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das Glas, dass der Brandwein 2 Finger hoch über die Kirschen reicht, dann<br />

wird das Glas verbunden u. an einem kühlen Orte aufbewahrt.<br />

Weichseln in Honig.<br />

Man läßt hiezu ein kleines Fäßchen machen, n<strong>im</strong>mt dann von den größern<br />

Gattung schwarzer Weichseln, löst die Stengel, wäscht sie und läßt sie<br />

abtrocknen. Auf ein Fäßchen von 5 Halbe wird 1 ½ Loth Z<strong>im</strong>mt ½ Loth<br />

Gewürznelken gestoßen; dann näht man 3 kleine Säckchen von reiner<br />

Leinwand, theilt das Gewürz in 3 gleiche Theile, füllt damit die Säckchen<br />

näht selbe zu u. legt Eines davon auf den Boden des Fäßchens.<br />

Es werden dann 3 Halbe guter weißer Honig gekocht, rein abgeschaumt u.<br />

ausgekühlt, 1 Theil dieses Honigs wird, wenn er ausgekühlt aber noch<br />

flüssig ist, auf den Boden des Fäß=<br />

102/<br />

chens gegossen, u. ein Theil der Weichseln darauf gegeben, dann wieder 1<br />

Säckchen Gewürz u. die übrigen Weichseln; oben zuletzt das dritte<br />

Säckchen u. der Rest des Honigs.<br />

Noch ist zu bemerken, dass das Fäßchen nicht ganz voll sein darf, sondern<br />

2 Finger hoch leer bleiben muß. Es wird dann eine reine Leinwand über das<br />

Beil gelegt, fest zugebeilt u. das Ganze an einem kühlen Orte aufbewahrt.<br />

Weichseln in Essig.<br />

Man n<strong>im</strong>mt auf 1 P. spanische Weichseln, wovon die Stengel zur Hälfte<br />

abgeschnitten werden, 1 P. Zucker, von diesem, fein gestoßen gibt man<br />

einige Löffel voll in eien Einsiedeglas, dann eine Lage Weichseln, dann<br />

wieder Zucker, u. sofort bis Zucker und Weichseln zu Ende sind; nun gießt<br />

man ½ Seitel weißen Weinessig darauf, verbindet das Glas u. läßt es 5 – 6<br />

Tage in der Sonne stehen, in welcher Zeit der Zucker aufgelößt sein wird,<br />

seiht davon den<br />

103/<br />

Saft herab, u. kocht ihn so lange, bis er schwere Tropfen zu werden<br />

anfängt; läßt ihn auskühlen u. gibt ihn über die Weichseln, welche erst nach<br />

24 Stunden zugebunden werden.<br />

Quittenspalten in Most.<br />

Man n<strong>im</strong>mt guten Most nach Belieben u. nach Quantität der Quitten, läßt<br />

ihn halb einkochen u. abschäumen; wenn dieses geschehen, gießt man ihn<br />

in ein neues irdenes Gefäß und läßt ihn bei gelindem Kohlenfeuer einige<br />

Sude aufthun, wo man dann schöne von den Kernen gereinigte, in<br />

Viertheile geschnittene Quitten in den Most legt, in welchem sie so lange

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