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sieden müssen, bis sie hinlänglich weich sind; auch gibt man noch während<br />
des Siedens klein gestoßenen Z<strong>im</strong>mt u. Gewürznelken hinein. Wenn sie<br />
ausgekühlt sind, legt man sie in ein Glas u. kann sie darin den ganzen<br />
Winter aufbewahren.<br />
Paradiesäpfel in Essig.<br />
Die frischgepflückten Paradiesäpfel werden in ein Einsiedeglas gegeben,<br />
gekochter u. ausgekühlter<br />
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Essig darüber gegossen, mit ausgelassenem Kernfett überzogen u. mit<br />
einer Blase gut verbunden.<br />
Johannisbeeren in Essig.<br />
Hierzu sucht man die schönsten u. größten Träubchen aus, legt sie<br />
behutsam in ein weites Zuckerglas u. bestreut sie schichtweise sark mit<br />
gestoßenen Zucker; wenn das Glas voll ist wird guter Weinessig darüber<br />
gegossen, welcher einige Stunden darauf bleiben muß, dann gießt man ihn<br />
ab u. läßt ihn unter fortwährenden Abschäumen mit etwas ganzen Z<strong>im</strong>mt u.<br />
einigen Gewürznelken aufkochen; nun werden die Johannisbeerträubchen in<br />
eine Porzellanschale gegeben u. der Essig, sobald er ein paar Mal<br />
aufgekocht hat, heiß darüber gegossen, dann bleiben sie einige Tage mit<br />
einem Papier zugedeckt stehen. Nach diesem gießt man den Essig . Nach<br />
diesem gießt man den Essig wieder herab u. stellt ihn zum Feuer; sobald er<br />
kocht gibt man die Johannisbeeren hinein<br />
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u. läßt das Ganze langsam aufkochen. Sodann werden sie wieder in die<br />
Schale gegeben u. erst wenn sie kalt sind in die Gläser gefüllt u.<br />
zugebunden. Man kann dieselben <strong>im</strong> Winter als Salat verwenden.<br />
Zwetschken in Essig.<br />
Es wird eine Maß echter Weinessig mit 3 P Zucker, 3 Loth gestoßenen<br />
Z<strong>im</strong>mt u. ½ Loth Gewürznelken zu einem Sprung gekocht, durch ein Sieb<br />
geseihet u. das zurückgebliebene Gewürz auf einem Papier abgetrocknet,<br />
wenn nun dieser Spruz ausgekühlt ist, so n<strong>im</strong>mt man 8 P. der reifsten u.<br />
schönsten Zwetschken, die mit einer Nadel leicht durchstochen werden,<br />
legt selbe in ein Gefäß aus Steingut, gibt diesen kalten Spruz darüber, u.<br />
läßt es durch 1o Tage zugebunden werden die Zwetschken<br />
herausgenommen, der Spruz abermals dick eingekocht, die Zwetschken<br />
hineingethan u. nur ein paar Mal damit aufgesotten dann legt man sie<br />
vorsichtig in ein Glas. Das unterdessen getrocknete Gewürz wird wieder