Tätigkeitsbericht 2003/2004 - Universität Münster
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Ein weiteres Ziel von LEFIS ist die Ausarbeitung von politischen Vorschlägen in der Materie<br />
neue Technologien und Recht, ausgehend von Studien und Seminaren, die in den verschiedenen<br />
Regionen der EU stattfinden und unter Beachtung der besonderen Bedürfnisse, Traditionen und<br />
Anforderungen der teilnehmenden Mitgliedsorganisationen in den Ländern, die dieses<br />
thematische Netzwerk bilden. Dieses Ziel soll über folgende Teilschritte erreicht werden:<br />
In einem ersten Schritt soll eine Diskussion mit nationalem oder regionalem Charakter über<br />
Probleme und ihre Lösungen durchgeführt werden. Dabei sollen immer interdisziplinäre Studien<br />
durchgeführt werden, oder, anders ausgedrückt, die Probleme immer umfassend unter<br />
juristischen, technischen und ökonomischen Blickwinkel betrachtet werden. In einem zweiten<br />
Schritt werden wissenschaftliche Seminare und Kongresse im europäischen Rahmen<br />
durchgeführt, um die Probleme verbunden mit spezielleren Themen zu erörtern. In einem<br />
weiteren Schritt werden die auftretenden Probleme mit Vereinigungen aus der Wirtschaft<br />
beraten. Zuletzt werden die sich aus den Seminaren, Workshops und Begegnungen gewonnen<br />
Ergebnisse in Unterrichtsmodule umgesetzt, die die Teilnehmer von LEFIS an die Bedürfnisse<br />
und Besonderheiten jedes einzelnen Landes anpassen sollen, in dem die teilnehmenden<br />
<strong>Universität</strong>en lehren und in diesen Fragen forschen.<br />
Das LEFIS Netzwerk, das von der europäischen Union als thematisches Netzwerk innerhalb<br />
Erasmus etabliert wurde, versammelt seinerseits die Aktivitäten der AECI und des Alfa-<br />
Netzwerkes in dem Bereich des eGovernments, mit Erweiterungen in Europa sowie Süd- und<br />
Mittelamerika.<br />
Folgende Institutionen arbeiten in diesem Projekt zusammen: Tempus, Education and Culture –<br />
Socrates, Europe Aid Co-operation office – alfa, Cooperacion Espanola, PNUD.<br />
II. Projekte der öffentlich-rechtlichen Abteilung<br />
1. RION<br />
1. 1. Allgemeines<br />
Das Projekt RION (Rechtsinformatik Online) wurde durch das Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (BMBF) im Rahmen des Förderprogramms „Neue Medien in der Bildung“<br />
gefördert. An diesem Projekt beteiligt waren bundesweit zehn Arbeitsgruppen an insgesamt neun<br />
<strong>Universität</strong>en; die Projektleitung lag bei den <strong>Universität</strong>en Oldenburg und Freiburg. Ziel war die<br />
Entwicklung interaktiver und kooperativer Lehr- und Lernformen mit multimedialer<br />
Unterstützung für die Rechtsinformatik unter Berücksichtigung verschiedener Lerntypen.<br />
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