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Tätigkeitsbericht 2003/2004 - Universität Münster

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Radio Authority, die Broadcasting Standards Commission, die Radio Communications Authority<br />

und die Office of Telecommunications (Oftel)) ersetzt. Geschaffen wurde ein flexibler und<br />

einheitlicher regulatorischer Rahmen, durch den größeres Vertrauen in die Selbst-Regulierung<br />

durch Rundfunkstationen gesetzt wird. Weitere Reformen sind eine Entspannung der<br />

medienspezifischen Konzentrationskontrolle und ein größeres Vertrauen auf die Marktkraft.<br />

Alan Bell, Oftel, erklärte sowohl die Struktur als auch den Aufgabenbereich der Ofcom, welche<br />

am 01. Januar <strong>2004</strong> ihre Arbeit aufnimmt. Die Behörde besteht aus einem strategischen (Strategie<br />

und Marktentwicklung, Wettbewerb und Märkte, Inhalte und Standards) und einem operativen<br />

(Transaktionen, Handel, Personal) Geschäftsbereich. Die Struktur spiegelt konvergente<br />

Regulierung auf Strategieebene, trägt allerdings auch den unterschiedlichen regulatorischen<br />

Anforderungen der verschiedenartigen Bereiche Rechnung.<br />

Prof. Richard Collins, Open University, UK, nahm eine kritische Betrachtung vor. Der<br />

Communications Act sei eine unruhige Mischung aus technologisch neutraler<br />

Wettbewerbsregulierung, unter Ausschluss des Internets, und dem Beibehalten eines veralteten<br />

Status Quo im Rundfunkwesen. Nach Prof. Richard Collins Einschätzung ist der regulatorische<br />

Rahmen besser als vorher, aber möglicherweise nicht gut genug.<br />

Eine Diskussion darüber, was wir von Großbritannien lernen können, rundete den Workshop<br />

ab.<br />

6. 4. Symposium „Living by numbers”<br />

Am 14. Oktober <strong>2004</strong> veranstaltete die Landesbeauftragte für Datenschutz und<br />

Informationsfreiheit NRW, Bettina Sokol, zusammen mit dem ITM das Symposium „Living by<br />

numbers - Leben zwischen Statistik und Wirklichkeit“. Veranstaltungsort war das<br />

Präsidentenschlösschen der Bezirksregierung Düsseldorf. Das Symposium richtete sich sowohl<br />

an die Öffentlichkeit als auch an das Fachpublikum. Auf dem Symposium wurden die rechtlichen<br />

Möglichkeiten und Grenzen der kommerziellen Nutzung statistischer Persönlichkeitsprofile<br />

diskutiert. Im Fokus der Veranstaltung standen die Nutzung statistischer, mikrogeographischer<br />

und soziodemographischer Daten bei Adressbewertungen und beim Scoring. Herausgearbeitet<br />

werden sollte, wie der Schutz des Persönlichkeitsrechts in Verfahren zur Bewertung von<br />

Konsumverhalten sichergestellt werden kann.<br />

Nach einer Begrüßung durch Bettina Sokol referierte PD Dr. Margarete Schuler-Harms (Hans-<br />

Bredow-Institut) über die kommerzielle Nutzung statistischer Persönlichkeitsprofile als<br />

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