Autotype Manual DE - Ht-tech.at
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3.5.2 Grundmethode, Gerät und Prüfungsbedingungen<br />
Die Prüfung des kosmetischen Aussehens einer Folie oder einer Beschichtung beinhaltet die<br />
Entdeckung von Fehlern vieler Arten. Es kann sich hier um Einschlüsse, Auslassungen in der<br />
Beschichtung, Kr<strong>at</strong>zer, Fehler in der Oberfläche, Beschichtungsstreifen, Abweichungen beim<br />
Glanz oder Trübung usw., handeln.<br />
Die Untersuchung solcher Fehler erfolgt durch Betrachtung angemessen beleuchteter Muster<br />
mit dem bloßen Auge. Die Feststellung wird durch sorgfältige Wahl der<br />
Betrachtungsbedingungen erleichtert. Die durch <strong>Autotype</strong> benutzten Bedingungen schließen<br />
die folgenden ein:<br />
a) Übertragene, entfernt gestreute Lichtquelle<br />
Das Muster wird in einem Winkel von der Rückseite durch weißes Licht von einer auf der<br />
Rückseite beleuchteten lichtdurchlässigen weißen Pl<strong>at</strong>te oder einem Fenster beleuchtet. Das<br />
Muster wird auf eine solche Weise betrachtet, dass das von der Beschichtung gestreute<br />
Licht gegen einen dunklen Hintergrund gesehen werden kann. Siehe Abbildung 3.5.2.<br />
Large diffuse<br />
white light source<br />
Dark background<br />
Winkel a und b können geändert werden, um maximale Ergebnisse zu erzielen. Große<br />
Muster >1m2 werden wenn möglich benutzt.<br />
b) Spiegelartig reflektiertes Weißlicht<br />
α<br />
Figure 3.5.2(a)<br />
Viewer<br />
Sample<br />
c) Hochintensives übertragenes Weißlicht<br />
β<br />
Figure 3.5.2(b)<br />
Viewer<br />
Sample<br />
Im Wesentlichen ähnlich wie a), es werden jedoch hochintensive Flutlichter benutzt.<br />
Diese Methode ist besonders für die Feststellung sehr kleiner Kr<strong>at</strong>zer geeignet. Es sollte zur<br />
Kenntnis genommen werden, dass diese Technik äußerst empfindlich ist und dass auf diese<br />
Weise entdeckte Fehler bei normaler Verwendung keine Bedeutung haben.<br />
K13