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Autotype Manual DE - Ht-tech.at

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B58<br />

Stress<br />

Ya<br />

Yp<br />

Strain<br />

Stress/strain curves for AUTOTEX and Polycarbon<strong>at</strong>e<br />

Figure 5.1<br />

AUTOTEX<br />

Polycarbon<strong>at</strong>e<br />

Wenn Polycarbon<strong>at</strong> über seine Spannkraftgrenze hinaus verformt wird, verringert sich die<br />

zum weiteren Verformen der Folie erforderliche Kraft plötzlich, und bleibt dann konstant. Die<br />

dann ausgeübte Kraft überschreitet die Spannkraft nicht bis eine Dehnung von 100% erreicht<br />

wird.<br />

Eine gegebene Polycarbon<strong>at</strong>fläche, die im Verformungsstadium von 10 auf 100% Dehnung<br />

verformt wird, kann somit nicht genügend Kraft auf die umliegenden Folienbereiche übertragen,<br />

um sie über die Spannkraftgrenze hinaus zu verformen. Die permanente Verformung<br />

der Folie ist somit örtlich begrenzt.<br />

Im Gegens<strong>at</strong>z hierzu erfordert eine Polyesterfolie, die über die Spannkraftgrenze hinaus verformt<br />

worden ist eine ständig zunehmende Kraft, um eine weitere Verformung zu erreichen.<br />

Hierbei wird dann normalerweise die verformende Kraft auf die umliegenden Folienbereiche<br />

übertragen. Die ständige Verformung des Polyesters ist somit nicht örtlich begrenzt. Dieser<br />

Unterschied geht deutlich aus Abbildung 5.2 hervor.<br />

Polycarbon<strong>at</strong>e AUTOTEX<br />

Figure 5.2<br />

Sie zeigt Autotex und Polycarbon<strong>at</strong> Probestücke, die entlang der Längsachse einer verformenden<br />

Kraft ausgesetzt worden sind. Das Autotex Probestück weist entlang seiner Länge<br />

fast gleichmäßige Verformung auf.<br />

Bei dem Polycarbon<strong>at</strong>probestück beginnt der Verformungsprozess etwa auf halbem Weg<br />

entlang ihrer Länge. Ein Polycarbon<strong>at</strong>streifen quer zum<br />

Probestück weist etwa 100%ige Verformung auf, erst dann wurde die Spannung auf die<br />

Folienbereiche auf beiden Seiten übertragen. Die übrige Folie weist keine permanente<br />

Verformung auf.<br />

Abbildung 5.3 zeigt schem<strong>at</strong>isch die Auswirkung der Verformung auf Polycarbon<strong>at</strong> mit dem<br />

gleichen Werkzeug.

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