Autotype Manual DE - Ht-tech.at
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6.1.2 Grundmethode<br />
DIN 42 115 Teil 2 Abschnitt 8.4<br />
Bei dieser Prüfungsmethode wird eine Tüpfelanalyse angewandt. Diese Methode ist infolge<br />
der Schwierigkeit der Verhinderung der Evapor<strong>at</strong>ion von Lösungsmitteln für eine lange<br />
Prüfungsdauer mit verdampfbaren Lösungsmitteln nicht völlig zufriedenstellend.<br />
Vollständige Eintauchprüfungen sind günstiger und rigoroser als die Oberflächenbehandlung.<br />
Die Methode von <strong>Autotype</strong> umfasst deshalb eine anfängliche Überprüfung durch vollständiges<br />
Eintauchen (Methode A), dem eine nochmalige Prüfung mit jeglichen Reagentien die bei<br />
der ersten Prüfung zu einem Versagen bei der Tüpfelanalyse (Methode B) geführt haben,<br />
folgt. Die Ergebnisse sind mit denjenigen, die durch eine strenge Einhaltung der DIN-<br />
Methode erzielt wurden, vollkommen komp<strong>at</strong>ibel.<br />
Methode A, Eintauchen<br />
Ähnlich wie IEC 68.2.45 Prüfung XA<br />
Das Reagens wird in einen Glasbecher mit einer Tiefe von 50-75mm gegeben. Das<br />
Prüfstück in Form eines Streifens mit einer Länge von 150mm wird so lange in das Reagens<br />
getaucht, bis die unteren 50-75mm eingetaucht sind. Der verbleibende Abschnitt des<br />
Musters sollte nicht mit dem Reagens angespritzt werden. Der Becher wird abgedeckt und<br />
die Prüfung für den angegebenen Zeitraum fortgesetzt.<br />
Das Muster wird entfernt, mit Papiertüchern abgetupft und 1 Stunde trocknen gelassen. Die<br />
Oberfläche wird dann mit dem Reinigungsmittel gereinigt und mit destilliertem Wasser abgespült.<br />
Das Muster wird mit dem bloßen Auge in übertragenem und weißem Licht betrachtet, wobei<br />
eingetauchte und nicht eingetauchte Zonen verglichen werden.<br />
Jede bedeutende Änderung im Aussehen stellt ein Versagen dar, wenn sie nicht mit<br />
Ablagerungen von unlösbaren Unreinheiten, welche im Prüfungsreagens vorhanden sind, in<br />
Verbindung steht.<br />
Das Versagen mit Autotex, falls ein solches auftritt, erfolgt im Allgemeinen in Form von leichten<br />
Ablösungen von der Kante des Musters, was auf den Angriff auf die Beschichtung zurückzuführen<br />
ist.<br />
Methode B, Tupfeneinwirkung<br />
Ähnlich wie DIN 42 115 Teil 2 Abschnitt 8.4<br />
Die Prüfungsoberfläche ist mit einem Prüfungsfeld von einer Mindestgröße von 30x30mm<br />
markiert und horizontal angebracht.<br />
Das Prüfungsreagens wird in Form eines Tupfens in der Mitte des Feldes angebracht, dann<br />
mit einem Papiertuch und einem Uhrenglas bedeckt.<br />
Die Montage wird während des angegebenen Zeitraums in Umgebungsbedingungen<br />
gelassen. Die Abdeckungen werden entfernt und bei einer Prüfung wird sichergestellt, ob<br />
immer noch Reagens in ausreichender Menge vorhanden ist, um die Oberfläche anzufeuchten,<br />
wenn trocken ist, ist die Prüfung ungültig.<br />
Die Prüfungsoberfläche wird mit Baumwolle trockengetupft, vorsichtig mit Reinigungsmittel<br />
und Wasser abgewaschen und dann mit destilliertem Wasser abgespült.<br />
Die Oberfläche wird nach >1 Stunde Konditionierung, wie in Methode A, untersucht und die<br />
eingetauchten mit den nicht eingetauchten Zonen verglichen.<br />
K21