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Autotype Manual DE - Ht-tech.at

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K22<br />

6.1.3 Gerät<br />

Glasgeräte, Schwämmchen usw., wie angebracht. Falls nicht anderweitig angegeben, sind<br />

die Reagentien100%. Es werden hochreine Reagentien verwendet, um die Präzipit<strong>at</strong>ion von<br />

wasserunlöslichen Unreinheiten auf die Prüfungsoberfläche zu vermeiden.<br />

6.1.4 Vorbereitung des Musters<br />

Die Oberfläche des Musters muss frei von Verunreinigungen sein. Falls erforderlich, wird die<br />

Oberfläche mit einer Reinigungsmittellösung gereinigt, mit destilliertem Wasser abgespült<br />

und vor der Prüfung getrocknet.<br />

6.1.5 Prüfungsbedingungen<br />

Umgebungsluft und alle Reagenzien: 20±2°C<br />

Umgebungsluft: 50±5% RH<br />

6.2 Lösungsmittelbeständigkeit, Kr<strong>at</strong>zprüfung<br />

6.2.1 Bedeutung<br />

Bei gewissen Reagentien, besonders Ketonen, führen die Auswirkungen eines<br />

Lösungsmittelangriffs zur vorübergehenden Weichmachung der Beschichtung von Autotex<br />

(Fototex, Windotex oder Autoflex) und hinterlassen keinen permanenten sichtbaren Schaden.<br />

Dieses Phänomen ist möglicherweise von Wichtigkeit, wenn eine Tast<strong>at</strong>ur mechanischem<br />

Abrieb ausgesetzt wird, während sie mit Lösungsmittel befeuchtet ist.<br />

Sie stellt ebenfalls eine Möglichkeit dar, die Beständigkeit gegenüber Lösungsmitteln<br />

festzustellen, durch Bestimmung der nötigen Einwirkungszeit, um die Beschichtung aufzuweichen<br />

und Beschädigungen durch Kr<strong>at</strong>zer zu bewirken.<br />

6.2.2 Grundmethode<br />

Das saubere Muster wird auf eine Glaspl<strong>at</strong>te gelegt. Der Testreagenz (MEK wenn nicht<br />

anders vorgeschrieben) wird als Pfütze auf die Oberfläche aufgebracht und der Zeitmesser<br />

angestellt. Die Oberfläche wird durch weitere Anwendung des Reagenzes ständig befeuchtet<br />

gehalten.<br />

Die Oberfläche wird durch mäßigen Druck eines Fingernagels oder eines abgestumpften<br />

Nickelsp<strong>at</strong>els abgerieben. Der Test dauert bis die Beschichtung anfängt, sich abzulösen. Die<br />

Dauer wird notiert. Ein typisches Ergebnis für Autotex ist ca. 4 Minuten.<br />

Diese Methode ist abhängig vom Bediener, deshalb müssen im Zweifelfall<br />

Vergleichsversuche gegen Kontrollmuster durchgeführt werden. Mit einem geschulten<br />

Bediener kann eine Genauigkeit von ±15 Sekunden auf einem 4-Minuten Ergebnis mit<br />

Autotex erzielt werden.<br />

6.2.3 Gerät<br />

Reagens wie in 6.1.3.<br />

Zeitmesser<br />

Ein Nickellaborsp<strong>at</strong>el wird für den Abrieb empfohlen. Dabei wird das gerundete Ende<br />

benutzt.<br />

6.2.4 Vorbereitung des Musters<br />

Wie in 6.1.4<br />

6.2.5 Prüfungsbedingungen<br />

Reagens und Umgebungsluft 20±2°C<br />

Feuchtigkeit 50±5%

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