Autotype Manual DE - Ht-tech.at
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K16<br />
4.1.2 Grundmethode<br />
ASTM D1044 wird benutzt. Bei den Abriebsoberflächen handelt es sich um ein Paar mit<br />
Schleifstoffen gefüllten Gummirädern, welche von der rotierenden Oberfläche des Musters in<br />
einer Tangente dazu angetrieben werden, wodurch ein Scheuervorgang entsteht.<br />
Es sind verschiedene Qualitäten von Gummirädern erhältlich. Bei den für Kunststoff empfohlenen<br />
handelt es sich um CS10F. Diese werden für alle angegebenen Maße benutzt, da<br />
die meisten Hersteller dieses Ergebnis angeben. Für interne Arbeiten werden die stärker<br />
abschleifenden CS10 Räder benutzt, um einen stärkeren Unterschied auf der superharten<br />
Oberfläche der <strong>Autotype</strong> Produkte zu erhalten.<br />
Die Ladung auf den Rädern und die Zahl der für die Prüfung benutzten Zyklen werden so<br />
gewählt, dass man ein quantit<strong>at</strong>iv bestimmbares Ergebnis<br />
erhält. Die Räder werden gemäß D1044 durch regelmäßiges Nachschleifen und Ers<strong>at</strong>z<br />
gewartet.<br />
Das Ausmaß des erlittenen Abriebs wird quantit<strong>at</strong>iv durch Messen der Änderung der Trübung<br />
der abgeschliffenen Zone bestimmt.<br />
Dies erfolgt unter Benutzung einer leicht geänderten Version von Methode 3.2. Da die mit<br />
der Abriebmaschine abgeschliffene Zone klein ist, ist es notwendig, den einfallenden zu<br />
vignettieren, um das Licht am Durchlaufen durch die nicht abgeschliffene Zone des Musters<br />
zu hindern. Hierdurch wird die Präzision bei niedrigen Trübungsgraden reduziert, da die<br />
Größe des Strahls am Ausgangsanschluss nicht mehr den Erfordernissen von D1003<br />
entspricht. Die mit dieser Änderung gemessenen Ergebnisse können nicht streng mit den<br />
Ergebnissen verglichen werden, die genau gemäß ASTM D1003 gemessen wurden.<br />
Korrel<strong>at</strong>ionsprüfungen haben jedoch gezeigt, dass die hierbei entstehenden Fehler gering<br />
sind. Es werden zehn Messungen sowohl in der abgeschliffenen als in der nicht abgeschliffenen<br />
Zone vorgenommen und der Unterschied beim Durchschnitt der beiden Zahlensätze<br />
wird angegeben.<br />
4.1.3 Gerät<br />
BYK Gardner Trübung-gard Plus mit Taber adapter. Taber Abraser Model 503.<br />
Sample<br />
clamp<br />
Suction arm<br />
Abraded track<br />
Pivoting arm<br />
Weight<br />
Sample on<br />
rot<strong>at</strong>ing table<br />
Abrasive<br />
wheel<br />
4.1.4 Vorbereitung des Musters<br />
Es ist wichtig, dass die Muster während der Vorbereitung sorgfältig gehandhabt werden, um<br />
jegliche unechte Abnutzung, jegliches Kr<strong>at</strong>zen bzw.<br />
Verschmutzung zu vermeiden.<br />
4.1.5 Prüfungsbedingungen<br />
20±2°C; 50±5% RH<br />
Weitere Bedingungen werden mit dem Ergebnis angegeben.<br />
4.2 Bleistifthärte<br />
4.2.1 Bedeutung<br />
Die Methode bietet einen Vergleich zwischen der Härte der Oberfläche und der eines<br />
Bleistiftpunktes an. Diese Methode ist mit dem Aushöhlen der Oberfläche verbunden und die<br />
Ergebnisse können durch Änderungen bei der Haftung der Beschichtung an ihrer Folie sowie<br />
durch Änderungen bei der Beschichtungshärte beeinflusst werden.