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Leuchtturmprojekt Demenz - Bundesministerium für Gesundheit ...

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sucht hatten. Die Inanspruchnahme von Therapien wie<br />

Ergotherapie oder Logopädie sowie von Tages­ bzw. Kurzzeitpflegeangeboten<br />

war in der Studienregion sowohl<br />

in der Interventions­ als auch der Kontrollgruppe sehr<br />

gering und konnte durch die Netzwerkaktivitäten innerhalb<br />

des sechs­ bzw. zwölfmonatigen Nachverfolgungszeitraums<br />

auch nicht bedeutsam gesteigert werden.<br />

Das interdisziplinäre <strong>Demenz</strong>netzwerk konnte während<br />

des Studienzeitraums sowohl die Anzahl der beteiligten<br />

Ärzte vergrößern als auch die Abläufe der Behandlung<br />

weiter abstimmen. Folgende Empfehlungen <strong>für</strong> die<br />

weitere Entwicklung des Netzwerkes können aus den<br />

Studienergebnissen abgeleitet werden:<br />

• Konzeption und Entwicklung konkreter sektor­<br />

übergreifender Behandlungspfade im Netzwerk<br />

unter Einbeziehung weiterer Partner aus dem<br />

pflegerischen und therapeutischen Bereich,<br />

um beispielsweise die sehr niedrige Inanspruchnahme<br />

von Tages­ und Kurzzeitpflegeangeboten<br />

sowie von Ergotherapie bei Patienten, die dies<br />

benötigen, zu erhöhen<br />

• Entwicklung eines Konzeptes zur verstärkten<br />

Angehörigenarbeit, beispielsweise in Angehörigengruppen,<br />

das die unterschiedlichen Lebenswelten,<br />

Ressourcen, Probleme und Bedarfe von pflegenden<br />

Männern und Frauen sowie von betreuenden<br />

Ehepartnern und Kindern berücksichtigt<br />

• Fortsetzung der patientenbezogenen Evaluation<br />

über einen längeren Zeitraum zur Erfassung<br />

mittel­ und langfristiger Effekte auf gesundheitsbezogene<br />

Endpunkte.<br />

Weitere Informationen zur Studie sind auf der Homepage<br />

www.idemuck.de verfügbar.<br />

4. Koordinierung der ambulanten Versorgung – netzwerke und andere Möglichkeiten 85<br />

Kontakt<br />

Prof. Dr. med. Wolfgang Hoffmann, MPH<br />

Institut <strong>für</strong> Community Medicine<br />

Abt. Versorgungsepidemiologie und Community Health<br />

Klinikum der Ernst­Moritz­Arndt­Universität Greifswald<br />

Ellernholzstraße 1/2, 17487 Greifswald<br />

wolfgang.hoffmann@uni­greifswald.de<br />

www.community­medicine.de<br />

Projektpartner<br />

Krankenhaus Angermünde, MSZ Uckermark gGmbH, GLG,<br />

Gesellschaft <strong>für</strong> Leben und <strong>Gesundheit</strong> mbH,<br />

Asklepios Klinikum Uckermark

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