Leuchtturmprojekt Demenz - Bundesministerium für Gesundheit ...
Leuchtturmprojekt Demenz - Bundesministerium für Gesundheit ...
Leuchtturmprojekt Demenz - Bundesministerium für Gesundheit ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Zeitverlauf zu. In den WG wird im zeitlichen Verlauf ein<br />
Anstieg der Lebensqualität der Bewohner(innen) in fast<br />
allen beobachteten Dimensionen (QUALIDEM) beobachtet.<br />
Insgesamt weisen die Ergebnisse auf die erhebliche<br />
Bedeutung von ambulant betreuten Wohngemeinschaften<br />
in der Versorgungslandschaft <strong>für</strong> demenziell erkrankte<br />
Menschen hin. Es zeigt sich, dass Angehörige und<br />
Ehrenamtliche nicht so eng eingebunden werden, wie<br />
postuliert wird. Ebenfalls ausbaufähig sind die Kooperations<br />
und Netzwerkstrukturen. Eine stärkere Verzahnung<br />
von WG in das allgemeine <strong>Gesundheit</strong>snetzwerk erscheint<br />
notwendig. Die Längsschnittergebnisse zeigen, dass sich<br />
die Bewohnerschaften beider Versorgungsformen im<br />
Hinblick auf ihre psychopathologische Entwicklung und<br />
ihre Alltagsfähigkeiten unterscheiden.<br />
Die Darstellung der Stärken und des Verbesserungspotentials<br />
der untersuchten Versorgungsformen können als<br />
Grundlage <strong>für</strong> Empfehlungen bzgl. der (Weiter) Entwicklung<br />
kooperativer vernetzter Versorgungsstrukturen <strong>für</strong><br />
demenziell Erkrankte dienen – auch und gerade unter Einbeziehung<br />
unterschiedlicher Professionen und Institutionen.<br />
Publikationen<br />
www.dewege.de: Berliner Studie zur outcomebezogenen<br />
Evaluation der gesundheitlichen Versorgung von<br />
Menschen mit <strong>Demenz</strong> in ambulant betreuten Wohngemeinschaften<br />
/ DeWeGE.<br />
Fischer T, Worch A, Nordheim J, Wulff I, Gräske J,<br />
Meye S, Wolf-Ostermann K (Verlag Huber, 2/2011):<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaften <strong>für</strong> alte, pflegebedürftige<br />
Menschen – Merkmale, Entwicklung und<br />
Einflussfaktoren.<br />
Wolf-Ostermann K , Fischer T, Worch A, Gräske J,<br />
Nordheim J, Wulff I, , Meye S, Pannasch A, Meyer S<br />
(2010): Sharedhousing arrangements for persons suffering<br />
from dementia – the Berlin Study DeWeGE. Journal<br />
of Clinical Nursing 19(1) 8–13.<br />
4. Koordinierung der ambulanten Versorgung – netzwerke und andere Möglichkeiten 89<br />
Wolf-Ostermann K , Gräske J , Fischer T, Worch A,<br />
Nordheim J, Wulff I, , Meye S, Pannasch A, Meyer S<br />
(2010): Nutritional status and health outcomes for people<br />
with dementia living in sharedhousing arrangements.<br />
Journal of Clinical Nursing 19(1) 93–103.<br />
Wolf-Ostermann K (2010):<br />
Health outcomes and quality of life of residents of<br />
sharedhousing arrangements: results of the Berlin<br />
DeWeGEstudy. In: Mateos R, Engedal K & Franco M (eds.):<br />
Diversity, Colloaboration, Dignity. IPA 2010 International<br />
Meeting. Publicatións Universidade de Santiago de<br />
Compostela, 118–119.<br />
Fischer, T., Kuhlmey, A. & Wolf-Ostermann, K. (2010).<br />
Ambulant betreute Wohngemeinschaften <strong>für</strong> Menschen<br />
mit <strong>Demenz</strong>. Eine Alternative zum Heim. In: Dibelius &<br />
Meier (Hrsg.) Versorgungsforschung <strong>für</strong> demenziell<br />
erkrankte Menschen. Kohlhammer<br />
Wolf-Ostermann K, Fischer T, Wulff I (2009).<br />
The Berlin Study for People with Dementia (DeWeGE).<br />
JNHA Vol. 13, Supplement 1, S.393.<br />
Fischer T, Wolf-Ostermann K (2008):<br />
Die Berliner Studie zu Versorgungsstrukturen und<br />
Versorgungsergebnissen von Wohngemeinschaften<br />
<strong>für</strong> Menschen mit <strong>Demenz</strong> (DeWeGE). Zeitschrift <strong>für</strong><br />
Gerontopsychologie & psychiatrie, 21(3), 179–183.<br />
Kontakt<br />
Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann<br />
Alice Salomon Hochschule Berlin<br />
AliceSalomonPlatz 5, 12627 Berlin<br />
wolfostermann@ashberlin.eu