GESCHICHTESPAZIERGANG „Auf den Spuren jüdischen ... - Erinnern
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5.6 Material zu Frederic Morton (Fritz Mandelbaum)<br />
5.6.1 Wikipedia-Artikel über Frederic Morton<br />
Frederic Morton (* 5. Oktober 1924 in Wien als Fritz Mandelbaum) ist ein österreichischer<br />
Schriftsteller. 89<br />
Leben<br />
Mandelbaum wuchs in der Thelemangasse in Hernals auf und ging auf die Realschule BRG 17.[1][2]<br />
Werke<br />
Das Haus in der Thelemangasse 8 in Hernals, in dem Mandelbaum aufwuchs<br />
Das Haus in der Thelemangasse sowie drei anliegende Häuser waren im Besitz seiner Familie, die<br />
Eisenwarenfabrikanten waren. Gegründet wurde das Familienunternehmen von seinem Großvater<br />
Bernhard Mandelbaum, der für Kaiser Franz Joseph I. Medaillen schmiedete. Mit dem Einmarsch der<br />
Nazis 1938 und dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich musste die jüdische Familie 1939<br />
nach England ins Exil, seit 1940 lebte sie in New York. In Amerika angekommen änderte der Vater von<br />
Fritz Mandelbaum <strong>den</strong> Familiennamen auf Morton um. Frederic Morton kam 1951 nach dem Krieg<br />
als amerikanischer Korrespon<strong>den</strong>t zeitweise nach Wien zurück. Er arbeitete später unter anderem für<br />
die New York Times und das Magazin Esquire.<br />
Auszeichnungen<br />
2001: Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold<br />
2005: Silbernes Ehrenzeichen der Republik Österreich; wurde ihm im Juni von Bundespräsi<strong>den</strong>t<br />
Thomas Klestil persönlich in der Wiener Hofburg überreicht.<br />
Dunkle Lei<strong>den</strong>schaft. Aus dem Amerikanischen von Katrin Kaufmann. Schuler, Stuttgart 1951.<br />
Asphalt und Begierde. Aus dem Englischen von Heinz Winter. Zsolnay, Wien-Hamburg 1961.<br />
Die Rothschilds. Porträt einer Familie. Ins Deutsche übertragen von Hans Lamm. Droemer-Knaur,<br />
München-Zürich 1962.<br />
Die Affäre Schatten. Mol<strong>den</strong>, Wien 1965.<br />
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