GESCHICHTESPAZIERGANG „Auf den Spuren jüdischen ... - Erinnern
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5.1.2 Biograpie Arik Brauers<br />
1929: Geboren am 4. Jänner als Sohn eines Handwerkers in Wien 75<br />
1935-1942: Schulzeit in Wien<br />
1938-1945: Verfolgung durch NS - Regime<br />
1945-1951: Besuch der Akademie der bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Künste in Wien. Studium bei Prof.<br />
Albert Parus Gütersloh. Arbeitet in dieser Zeit gemeinsam mit <strong>den</strong> Freun<strong>den</strong> Ernst<br />
Fuchs und Anton Lehm<strong>den</strong> im "Turmatelier" der Akademie. Erste Ausstellung im<br />
Art Club Wien. Reise mit dem Fahrrad nach Paris. Tritt dort als Straßensänger auf.<br />
Reise nach Algerien. Lebt mehrere Monate in der Sahara.<br />
1947 - 1951: Gesangsstudium an der Musikschule der Stadt<br />
Wien<br />
1951-1954: Ausgedehnte Reisen mit dem Fahrrad durch<br />
Europa und Afrika (Frankreich, Spanien, ....)<br />
1955-1957: Ballettänzer im Wiener Raimundtheater. Schlägt<br />
sich in Israel als Volksliedersänger und -tänzer durch, erlebt<br />
<strong>den</strong> Sinai-Krieg. Heirat mit Naomi, die einer jüdischjemenitischen<br />
Familie entstammt.<br />
1958-1963: wird in Paris seßhaft. Arbeitet zusammen mit<br />
Naomi als Sänger israelischer Volkslieder. LP: "Neomi et Arik Bar - Or". Geburt<br />
der Töchter Timna und Thalia. Erste Erfolge als Maler in Paris: Ausstellungen in<br />
Galerie Cordier, Galerie Flinker, Salon Mai, Musèe d'art moderne de la ville de<br />
Paris. Weltwanderausstellung der "Wiener Schule des phantastischen Realismus".<br />
1964-1967: Bewohnt ein Haus in Ein Hod (Israel), das er selbst ausbaut und<br />
künstlerisch gestaltet. Lebt seither abwechselnd in Ein Hod und Wien. Ausstellung<br />
und Schallplatte " Glaub nicht an das Winklemaß" in Wien. Ausstellungen in <strong>den</strong><br />
USA, Frankreich und BRD. Schafft die Grafikserie "Liedermappe", die seinen<br />
selbstverfaßten und gesungenen Dialektlieder mit<br />
Schallplatte enthält. Erlebt in Israel <strong>den</strong> 6-Tage-Krieg.<br />
1968-1971: Langen-Müller, München, gibt <strong>den</strong> Band<br />
"Brauer - Malerei des phantastischen Realismus" heraus.<br />
Ausstellungen in der BRD, Rom, Paris, Kopenhagen,<br />
Vaduz, Tel Aviv - Museum, Marlborough Gallery, New<br />
York, Zürich, London. Bühnenbild für die Oper<br />
"Bomarzo" am Züricher Opernhaus. Bei Polydor<br />
erscheint die Arik Brauer LP, wofür er 2 Gol<strong>den</strong>e<br />
Schallplatten erhält.<br />
1972: Geburt der Tochter Ruth<br />
1972 - 1975: Ausstattung für die Oper "Medea" an der Wiener Staatsoper.<br />
Ausstellung im Art Museum, Tokyo. Jugend & Volk, Wien, gibt die Brauer<br />
Monographie von Wieland Schmied heraus. Schafft für TV und LP das Multi-<br />
Media-Werk "Alles was Flügel hat, fliegt". Arbeitet am Ölgemälde-Zyklus: "The<br />
History Of The Persecution Of The Jewish People". Das Mappenwerk<br />
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