GESCHICHTESPAZIERGANG „Auf den Spuren jüdischen ... - Erinnern
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Erkenntnis damit begründet, dass eine Vermögensentziehung im Sinne des § 1.3.<br />
Rückstellungsgesetzes als erwiesen gilt und Herr Kaufmann die Liegenschaft als<br />
Ersatzobjekt für Betriebsräumlichkeiten im Arsenal des „Deutschen Luftwaffen-Kommandos<br />
angeboten bekam, der Kaufpreis wurde allerdings nicht zum Vorteil der IKG Wien verwendet,<br />
sondern wurde an die „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ der Nationalsozialisten<br />
abgeführt. Der Umstand, dass Herr Kaufmann die Betriebsräumlichkeiten im Arsenal<br />
angeblich nur als Treuhänder für eine politisch verfolgte Person innehatte, änderte nichts an<br />
der Beurteilung der Kommission. Nach Eintritt der Vollstreckbarkeit des Erkenntnisses wurde<br />
im Juni 1948 das zwangsweise Eigentumsrecht der IKG Wien einverleibt“, ebenda, S. 11.<br />
51 Ludwig Reiser hatte zuvor <strong>den</strong> Jubiläumstempel in der Wiener Pazmanitengasse (1913)<br />
und die Synagoge in Mödling (Enzersdorferstraße) geplant, weiters plante bzw. leitete er <strong>den</strong><br />
Umbau der Polnischen Schul in der Großen Schiffgasse bzw. des Storchentempels in der<br />
Storchengasse. Siehe ebenda, S. 36 f.<br />
52 Als mein Mann und ich in der Novemberprogromnacht 2008 eine Kerze auf dem<br />
Fensterbrett deponiert hatten, mussten wir zwei Stun<strong>den</strong> später enttäuscht feststellen, dass<br />
sie verschwun<strong>den</strong> war. Ob dies aus Sicherheits- oder aus anderen Grün<strong>den</strong> geschah, kann<br />
ich nicht sagen.<br />
53 Alle Fotos in diesem Kapitel entstammen der Homepage www.steinedererinnerung.net.<br />
54 Der Verein „Steine der Erinnerung“ hat es sich zum Ziel gesetzt, der <strong>jüdischen</strong> Opfer des<br />
Holocausts zu ge<strong>den</strong>ken und die Erinnerung an das jüdische Leben und die jüdische Kultur<br />
vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten wach zu halten. Dieses Ge<strong>den</strong>ken soll an<br />
<strong>den</strong> Orten, an <strong>den</strong>en jüdische WienerInnen gelebt haben, durch das Setzen von „Steinen der<br />
Erinnerung“ verankert wer<strong>den</strong><br />
55 Siehe Gedächtnisprotokoll im Anhang, Kap. 5.5.2.<br />
56 Siehe Lebenslauf Frederic Morton, zitiert nach: Morton, Frederic: Ewigkeitsgasse.<br />
Roman. Wien 1993, S. 479 - 480 (siehe Materialanhang 5.6.4).<br />
57 Morton, Ewigkeitsgasse.<br />
58 Vom Türkenplatzl zur Thelemanngasse. Ein Interview mit Frederic Morton, in: Morton,<br />
Ewigkeitsgasse, S. 480 – 488 (siehe Materialanhang 5.6.5).<br />
59 Lebenslauf Morton, in: Morton, Ewigkeitsgasse, S. 479 – 480.<br />
60 http://de.wikipedia.org/wiki/Frederic_Morton, 15.9.09 (siehe Materialanhang 5.6.1)<br />
61 Morton, Frederic: Etwas Süßes für die schwere Reis’, in: Ehalt, Hubert Christian (Hg.): Ich<br />
stamme aus Wien: Kindheit und Jugend von der Wiener Moderne bis 1938, Wien, 2008. S.<br />
276 – 279. (siehe Materialanhang 5.6.2).<br />
62 Interview, in: Morton, Ewigkeitsgasse, S. 480 – 488.<br />
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