GESCHICHTESPAZIERGANG „Auf den Spuren jüdischen ... - Erinnern
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verantworten müssen und 1947 Selbstmord begangen), das mit einem<br />
merkwürdigen, aber nicht unüblichen „Vergleich“ endete: Die Familie musste der<br />
Witwe des Ariseurs Topolansky noch Geld bezahlen, um die Angelegenheit<br />
abschließen zu können. Das Geschäft wurde dann an Oskar Sei<strong>den</strong>glanz (die<br />
Anfangsbuchstaben des Vor- und Familiennamens bildeten <strong>den</strong> neuen Namen des<br />
Kaufhauses OSEI), der selbst im 20. Bezirk ein anderes Geschäft arisiert hatte,<br />
verkauft. Bis zum Winter 2003/04 - ich zog im Sommer 2003 in die Grundsteingasse<br />
und kaufte dort noch Weihnachtsgeschenke – bestand das Geschäft. Das Gebäude<br />
wurde zwischen 2005 und 2007 als Kunstraum von <strong>den</strong> in der Gegend ansässigen<br />
Künstlern genutzt, es fan<strong>den</strong> vier Ausstellungen statt. Das Haus wurde im Frühjahr<br />
2007 abgerissen, die Bauarbeiten des neuen Gebäudes wur<strong>den</strong> im Herbst 2008<br />
abgeschlossen, nun befin<strong>den</strong> sich Mietwohnungen, eine Polizeidienststelle und ein<br />
Penny-Supermarkt darin.<br />
Dichterhof, seit Oktober 2008 fertig gestellt, Ort des früheren Kaufhauses Dichter<br />
4.3.2 Lebensgeschichten von Walter Arlen und Edith Arlen Wachtel<br />
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