GESCHICHTESPAZIERGANG „Auf den Spuren jüdischen ... - Erinnern
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4. Stationen des Geschichtespaziergangs <strong>„Auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Spuren</strong> <strong>jüdischen</strong><br />
Lebens im Brunnenviertel in Wien-Ottakring“<br />
„Ju<strong>den</strong> gab es in Ottakring nur wenige: die Dichters etwa, die drüben am Brunnenmarkt ein<br />
Kaufhaus betrieben; <strong>den</strong> Schuhmacher Brauer, dessen Sohn Arik so gut malen konnte – und<br />
eben auch die Müllers, Arbeiter, wie fast alle in dieser ärmlichen Vorstadt.“ 19<br />
Chaim Miller – früher Alfred Müller, genannt Fredl – beschreibt so die Situation in<br />
Wien-Ottakring in <strong>den</strong> 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Mit Stationen zu diesen<br />
drei Familien – Brauer, Müller und Dichter – beginnt der Geschichtespaziergang im<br />
Wiener Brunnenviertel. Ausgehend von der Ausstiegsstelle „Lugner-City„ des 48-A-<br />
Busses an der Grenze zwischen 15. und 16. Bezirk wird der Rundgang entlang der<br />
Achse Brunnengasse durch das Brunnenviertel führen, bis die Grenze zum 17.<br />
Wiener Gemeindebezirk erreicht ist. Zwanzig Meter von der Bushaltestelle entfernt<br />
liegt der Ludo-Hartmann-Platz: Im Haus Nr. 4 auf diesem Platz wohnte die Familie<br />
des heute 80-jährigen Künstlers Arik Brauer.<br />
4.1 Ludo-Hartmann-Platz 4: Arik (Erich) Brauer<br />
Eingangstür und Fassade des Zinshauses, in dem Arik Brauer bis zur NS-Zeit wohnte<br />
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