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Forschungsbericht "Optimierung der Feuchtsalzstreuung" [barrierearm]

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Kurzzusammenfassung<br />

Dem Winterdienst als Aufgabe des Straßenbetriebes kommt sowohl aufgrund seiner Bedeutung für<br />

die Menschen und den Wirtschaftsraum Österreich, als auch in Hinblick auf den hohen erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Ressourceneinsatze für den Straßenbetreiber eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu. So verursacht <strong>der</strong> Winterdienst<br />

in Österreich rund 20% <strong>der</strong> Betriebskosten auf Autobahnen und Schnellstraßen bzw. 25 –<br />

30% auf Landesstraßen B+L. Die Effizienz des Winterdienstes bestimmt maßgeblich die Verfügbarkeit<br />

des Straßennetzes und wird daher von den Straßennutzern entsprechend stark wahrgenommen.<br />

Ziel des Forschungsprojektes, welches im Auftrag <strong>der</strong> Bundeslän<strong>der</strong>, ASFINAG und BMVIT am<br />

Institut für Verkehrswissenschaften <strong>der</strong> TU Wien durchgeführt wurde, war die Beantwortung <strong>der</strong> Frage<br />

nach Streumenge, Streuzeitpunkt und Streumittel für einen optimierten Winterdienst. Basierend auf<br />

umfassenden Untersuchungen wurde ein Modell entwickelt, mit dem die erfor<strong>der</strong>liche Streumenge und<br />

<strong>der</strong> Streuzeitpunkt in Abhängigkeit von Nie<strong>der</strong>schlag, Verkehr und Fahrbahntemperatur über mehrere<br />

Streuzyklen hinweg ermittelt werden kann.<br />

Zusätzlich lässt sich mit diesem Streumodell auch die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> vorhandenen Fahrbahngriffigkeit<br />

abschätzen. Die Umsetzung ausgewählter Ergebnisse <strong>der</strong> Untersuchungen in die Praxis erfolgte in<br />

Form einer kompakten Zusammenfassung in einem Streuleitfaden mit Streuanweisungen. Dazu wurden<br />

typische Fahrbahnzustände identifiziert und praktische Winterdienstempfehlungen für alle wesentlichen<br />

Wetterszenarien sowie praxisnahe Streutabellen entwickelt. Der Streuleitfaden und die Streuempfehlungen<br />

wurden ab dem Winter 2010/11 testweise auf Österreichs Straßennetz eingesetzt und<br />

stehen ab dem Winter 2011/2012 zur Verfügung.<br />

STICHWÖRTER: Winterdienst, Streumengen, effektiver Taumitteleinsatz, Fahrempfehlungen<br />

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