Mobilität – Kompetenzzuwachs für Benachteiligte - NA-BIBB

n
n
n
Auslandspraktikum in ein pädagogisches Konzept eingebettet? Wenn ja,
in welches?
Nutzen des Auslandspraktikums: Welche Indikatoren weisen auf positive
Entwicklungen eines Jugendlichen durch das Auslandspraktikum
hin? Woran werden Erfolge bemessen? Unter welchen Rahmenbedingungen/Fallkonstellationen
tritt erfahrungsgemäß ein Nutzen ein? Wann
tritt der größte Nutzen ein? Gibt es Rahmenbedingungen/Fallkonstellationen,
die das Eintreten/Sichtbarwerden eines Nutzens blockieren
können? Worin liegt der besondere Vorteil von Auslandspraktika? Was
können Auslandspraktika im Vergleich zu Inlandspraktika (be)fördern?
Wann wird ein Nutzen sichtbar (bspw. direkt vor Ort, erst einige Zeit nach
dem Auslandspraktikum)? Ist der Nutzen lang oder kurzfristig?
Nutzen von Auslandspraktika für Stellensuche: Können die Jugendlichen
im Auslandspraktikum etwas für zukünftige Bewerbungsgespräche
lernen? Wenn ja, inwiefern? Erhöht ein Auslandspraktikum die
Vermittelbarkeit und die Beschäftigungsfähigkeit der Jugendlichen? In
welcher Hinsicht können Auslandspraktika für die Stellensuche noch von
Nutzen sein (z. B. durch Signalwirkung)?
Einschätzung des Stellenwertes von Auslandspraktika bei Betrieben:
Wie schätzen die sozialpädagogischen Fachkräfte und Ausbilder/
-innen den Stellenwert von Auslandspraktika bei Betrieben ein? Wie
haben die kooperierenden Betriebe bisher auf das Auslandspraktikum
reagiert?
4.3 Qualitative Befragung von Betrieben
Insgesamt wurden 15 Betriebe qualitativ befragt. Ziel war es, Betriebe dahingehend
zu befragen, welchen Stellenwert sie Auslandspraktika im Allgemeinen
zuordnen und welche Erfahrungen sie mit Jugendlichen aus einer BaE gemacht
haben, die über Auslandserfahrungen verfügten. Hauptaugenmerk wurde dabei
auf die Kompetenzen der Jugendlichen beziehungsweise auf die dem positiven
Einfluss des Auslandspraktikums zugeschriebenen Kompetenzen gelegt.
Bei der quantitativen Befragung der Betriebe hatte sich bereits herausgestellt,
dass einige der angeschriebenen und antwortenden Betriebe weder Erfahrungen
mit Jugendlichen aus einer BaE hatten noch mit Jugendlichen aus einer
BaE, die zusätzlich über Auslandserfahrungen verfügten (siehe oben). Daher
sollte bei der qualitativen Befragung sichergestellt werden, dass nur solche
33 •