Mobilität – Kompetenzzuwachs für Benachteiligte - NA-BIBB
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Abbildung 24:<br />
Häufigkeiten der auslandsspezifischen Erlebnisbeschreibungen<br />
zu weiteren Kompetenzen in der Zielgruppe, in %<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
23<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Interkulturelle Kenntnisse (N=36)<br />
3<br />
Negative Ausländer-Erfahrung (N=4)<br />
Abschließend lässt sich zu diesem Punkt also feststellen: Die Jugendlichen der<br />
Zielgruppe haben nicht nur häufiger von positiven Erfahrungen berichtet als<br />
die Jugendlichen der Vergleichsgruppe, sondern sind auch ganz konkret auf<br />
den Erwerb internationaler Berufskompetenzen eingegangen. Auch wenn die<br />
Betreuer/-innen diese Kompetenzverbesserungen weniger deutlich wahrnehmen,<br />
ist deshalb davon auszugehen, dass benachteiligte Jugendliche auch in<br />
dieser Hinsicht von einem Auslandspraktikum profitieren können.<br />
3.4 Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und<br />
Nutzen von Auslandspraktika bei der Stellensuche<br />
Der vorangegangene Abschnitt hat gezeigt: <strong>Benachteiligte</strong> Jugendliche können<br />
von einem Auslandspraktikum ebenso profitieren wie von einem Inlandspraktikum.<br />
Bestimmte Kompetenzen, insbesondere im Bereich der personalen,<br />
sozialen und Aktivitäts- sowie Handlungskompetenzen, lassen sich durch ein<br />
Auslandspraktikum sogar besonders gut fördern. Doch bedeuten diese Kompetenzzuwächse<br />
auch eine höhere Beschäftigungsfähigkeit und führen sie zu<br />
einer verbesserten Vermittelbarkeit der Jugendlichen in den Arbeitsmarkt? Im<br />
Folgenden werden zu dieser Frage die Einschätzungen der Jugendlichen selbst,<br />
der Projektträger, der Sozialpädagogen und -pädagoginnen bzw. Ausbilder/<br />
innen und der Betriebe vorgestellt.<br />
Die Jugendlichen der Zielgruppe selbst schätzten die Auswirkungen ihres Aus-<br />
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