Mobilität – Kompetenzzuwachs für Benachteiligte - NA-BIBB
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„Organisation“ (N der Zielgruppe: 99, N der Vergleichsgruppe: 134) und „andere<br />
persönliche Erfahrungen“ (N der Zielgruppe: 101, N der Vergleichsgruppe: 16)<br />
beschrieben. Diese Kategorien werden in der weiteren Analyse nicht berücksichtigt,<br />
da sie inhaltlich nicht relevant <strong>für</strong> die Fragestellungen dieser Studie sind.<br />
Die Kategorie „andere persönliche Erfahrungen“ umfasst beispielsweise sehr<br />
allgemeine Beschreibungen zu klimabezogenen Erlebnissen.<br />
Im nächsten Schritt wurden jeweils Unterkategorien gebildet, wobei auffiel, dass<br />
die Jugendlichen auch häufig auf internationale Berufskompetenzen eingingen.<br />
Nach Lenske und Werner (2000) umfassen „internationale Berufskompetenzen“<br />
folgende Unterkompetenzen:<br />
n Fremdsprachenkenntnisse: das Erlernen/Anwenden einer Fremdsprache<br />
(Anwendung von Fachsprache im Beruf / in der Alltagskommunikation);<br />
n Internationale Fachkenntnisse: Erweiterung der Fachkenntnisse im Ausland<br />
/ Erlernen länderspezifischer Methoden;<br />
n Interkulturelle Kenntnisse und Dispositionen: das Wissen / die Erfahrung,<br />
wie man sich im Ausland verhalten sollte und Wissen über Kulturstandards<br />
des Gastlandes (Kenntnisse); die Bereitschaft, sich auf interkulturelle<br />
Erfahrungen einzulassen / Reflexion eigener Kulturstandards<br />
(Dispositionen).<br />
Im Folgenden werden nun zunächst die Ergebnisse der Erlebnisauswertung in<br />
Bezug auf Fach- und Methodenkompetenzen und dann in Bezug auf weitere<br />
Kompetenzen vorgestellt. Dabei werden Kategorien, die sich auf Auslandserlebnisse<br />
beziehen und die nur von der Zielgruppe genannt werden konnten,<br />
zunächst ausgelassen und dann in die Analyse aufgenommen.<br />
Zu Fach- und Methodenkompetenzen konnten hinsichtlich der positiven Erlebnisse<br />
zunächst die Unterkategorien „Anerkennung erfahren“, „<strong>Kompetenzzuwachs</strong>“<br />
und „allgemein gute Arbeitserfahrungen“, hinsichtlich der negativen<br />
Erlebnisse die Unterkategorien „Fehler gemacht“ und „allgemein schlechte<br />
Arbeitserfahrungen“ gebildet werden. Alle Unterkategorien beziehen sich dabei<br />
auf Erlebnisse, die in direktem Zusammenhang zu Fach- und Methodenkompetenzen<br />
standen. Zunächst fällt wiederum auf, dass der Anteil der positiven Erlebnisbeschreibungen<br />
in der Zielgruppe größer ist als in der Vergleichsgruppe.<br />
Zudem haben die Jugendlichen der Vergleichsgruppe zwar häufiger Anerkennung<br />
in Bezug auf ihre Kompetenzen erfahren, doch die Jugendlichen der Zielgruppe<br />
berichteten zu größeren Teilen von einem <strong>Kompetenzzuwachs</strong>.<br />
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