Mobilität – Kompetenzzuwachs für Benachteiligte - NA-BIBB

Tabelle 6:
Unterschiede in der Ausgestaltung von Mobilitätsprojekten für Jugendliche
Unterschiede in der Verfahren Verfahren
Ausgestaltung der Mobilitäts- unterscheidet unterscheidet
projekte für Jugendliche mit sich nicht sich Gesamt
und ohne Benachteiligungen N in % N in % N in %
Auswahl der Teilnehmenden 22 71,0 9 29,0 31 100,0
Vorbereitung des
Auslandsaufenthalts 20 64,5 11 35,5 31 100,0
Betreuung während des
Auslandsaufenthalts 20 64,5 11 35,5 31 100,0
Auswahl der Kooperationspartner
im Ausland 24 77,4 7 22,6 31 100,0
Nachbereitung des
Auslandsaufenthalts 22 71,0 9 29,0 31 100,0
2.3 Rahmenbedingungen von Mobilitätsprojekten
Die explorativen Interviews mit Expertinnen und Experten von drei Projektträgern
ermöglichten bereits vor der Durchführung der schriftlichen Befragungen
bei den Projektträgern umfassende Einblicke in die Rahmenbedingungen der
Mobilitätsprojekte. Aufschlussreich war dabei insbesondere, wie die Jugendlichen
für einen Auslandsaufenthalt motiviert werden. Denn keineswegs möchten
alle Jugendlichen von vornherein mitfahren. Nicht nur bei den Jugendlichen
selbst, sondern auch bei deren Eltern bestehen nicht selten Ängste in Bezug auf
das Auslandspraktikum:
n
„Ihre Kinder gehen das erste Mal alleine weg. Das erste Mal, dass die
ohne Eltern irgendwo hingehen. Deswegen ist es wichtig, die Eltern mit
ins Boot zu holen, dass die beruhigt sind, das Auslandspraktikum unterstützen
und sehen, dass das ’ne Wichtigkeit für die Ausbildung hat und
die Jugendlichen dort viel lernen können.“ (Interview Projektträger 1)
Aus den Interviews mit den Projektträgern ist zudem bekannt, dass oftmals die
Eltern ihren Kindern das Auslandspraktikum nicht zutrauen und sie regelrecht
dazu anhalten, nicht daran teilzunehmen.
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