Mobilität – Kompetenzzuwachs für Benachteiligte - NA-BIBB
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Praktikantinnen zustande. Die Kooperation wurde in diesen Fällen häufig nicht<br />
vertieft.<br />
2 Struktur und Rahmenbedingungen von <strong>Mobilität</strong>sprojekten<br />
Im Folgenden werden zunächst die strukturellen Voraussetzungen der <strong>Mobilität</strong>sprojekte<br />
<strong>für</strong> benachteiligte Jugendliche beschrieben, um dann im Detail auf<br />
spezifische Vorgehensweisen der Projektträger bei der Gestaltung der Projekte<br />
einzugehen.<br />
2.1 Struktur von <strong>Mobilität</strong>sprojekten<br />
Die Angaben in diesem Abschnitt beruhen auf den Daten aus den Befragungen<br />
der Jugendlichen. Die einzige Ausnahme bilden die Angaben zu den Praktikumsländern,<br />
die auf Daten aus der schriftlichen Befragung der BaE-Projektträger<br />
beruhen.<br />
39 % der Jugendlichen aus der Vergleichsgruppe (VG) gaben an, ihr Praktikum<br />
im dritten Ausbildungsjahr absolviert zu haben, was zunächst ungewöhnlich<br />
scheint. Nur in seltenen Fällen ist es vorstellbar, dass die Jugendlichen erst<br />
gegen Ende der Ausbildung ihre erste praktische Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt<br />
sammeln. Häufig durchlaufen sie während ihrer BaE mehrere Betriebspraktika.<br />
Die Jugendlichen der Vergleichsgruppe wurden deshalb gebeten, ihre<br />
Angaben auf ihr letztes Praktikum zu beziehen.<br />
Die Angaben der Zielgruppe (ZG) bezogen sich hingegen in der Regel nur auf<br />
ein Auslandspraktikum. In seltenen Fällen nehmen die Jugendlichen an zwei<br />
<strong>Mobilität</strong>sprojekten teil.<br />
Die Dauer der <strong>Mobilität</strong>sprojekte belief sich <strong>für</strong> die Zielgruppe auf einen Mittelwert<br />
von 4,16 Wochen und <strong>für</strong> die Vergleichsgruppe auf 10,54 Wochen. Das<br />
bedeutet: Die Jugendlichen der Zielgruppe absolvierten durchschnittlich vier<br />
Wochen lang Praktika im Ausland. Die Jugendlichen der Vergleichsgruppe<br />
arbeiteten durchschnittlich elf Wochen in den Betrieben.<br />
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