Download als pdf, 1,5 MB - Prof. Dr. Thomas Wilhelm
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3. Die Stationen<br />
che ausdrücklich erwünscht. Zur Verbesserung der Haltbarkeit werden die Stationen lackiert –<br />
dann lassen sie sich bei Verschmutzung leichter reinigen.<br />
Verbrauchsmaterial, das eine häufige Betreuung und Wartung der Stationen nötig macht, darf<br />
nicht für die Versuche nötig sein. Es würde zu ständigen Betriebskosten führen, zu Ärger und<br />
Enttäuschung, wenn das notwendige Material mal wieder nicht aufgefüllt wurde und der Versuch<br />
nicht durchgeführt werden kann, und dazu, dass ständig jemand die Stationen auf Vollständigkeit<br />
überprüfen muss.<br />
Äußerst wichtig ist auch der Sicherheitsaspekt: Eine Verletzungsgefahr für die Schüler muss<br />
unbedingt vermieden werden. Das heißt, dass Gegenstände aus Glas gut gesichert oder weggelassen<br />
werden sollten, keine scharfen Kanten und Ecken an den Stationen sein dürfen, auch<br />
keine herausstehenden Schrauben oder ähnliches (vgl. Holst 2005, S. 71).<br />
Der zum Schutz der Stationen verwendete Lack muss der DIN EN 71-3 entsprechen, <strong>als</strong>o<br />
schweiß- und speichelecht sein: Auch wenn jemand z.B. an den Stationen leckt, dürfen sich<br />
keine Schwermetalle und andere giftige Elemente lösen.<br />
Um den Nachbau der Stationen an anderen Schulen zu ermöglichen, sollte die Herstellung<br />
nicht kompliziert sein und die benötigten Materialien nicht zu teuer. Auch müssen sie leicht<br />
beschaffbar sein. Holz erfüllt alle Bedingungen: Zur Bearbeitung sind im Wesentlichen nur<br />
Säge und Bohrmaschine erforderlich, man kann es im Baumarkt kaufen und Sperrholz oder<br />
Tischlerplatten sind recht preiswert. Etwas teurer, dafür aber schöner und viel stabiler sind<br />
Multiplexplatten, wie sie für diese Arbeit verwendet wurden.<br />
Die restlichen Materialien (Schrauben, Winkel, Lager, etc.) sind ebenfalls im Baumarkt erhältlich,<br />
einige spezielle Teile wie Schalter, Transformatoren oder Prismen können problemlos<br />
im Internet bestellt werde.<br />
3.2.2. Bau der Stationen<br />
Die Baupläne für die Experimentierstationen wurden mit dem Programm Autodesk Inventor<br />
2008 erstellt. Dieses wird auch von der Wissenschaftlichen Werkstatt für Forschung und Lehre,<br />
Abteilung Mechanik der Fakultät für Physik und Astronomie verwendet. Da die Stationen<br />
zu großen Teilen von dieser Werkstatt gefertigt wurden, lag die Verwendung des gleichen<br />
Programms nahe.<br />
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