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Download als pdf, 1,5 MB - Prof. Dr. Thomas Wilhelm

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3. Die Stationen<br />

Ich strebe an, dass die Stationen vor allem in der dritten Klasse in den Unterricht eingebunden<br />

werden. Wenn dies der Fall wäre, wüssten die Viertklässler bereits recht gut über die Stationen<br />

Bescheid. Auch könnten im Unterricht weitere Erklärungen auf entsprechendem Niveau<br />

hinzukommen.<br />

Zielgruppe der Erklärungstexte wären dann vor allem Erst- bis <strong>Dr</strong>ittklässler. Ich habe mich<br />

daher bemüht, ein niedriges bis mittleres Niveau zu wählen, teilweise werden die Phänomene<br />

auch nur beschrieben, nicht erklärt. Eine ungefähre Orientierung, an welcher Stelle eine Erklärung<br />

angebracht ist, geben z.B. der bayerischen Lehrplan und die Experimentierbücher für<br />

die Grundschule (Kahlert/Demuth 2007).<br />

3.2.4. Lehrerinformationen<br />

Damit die Lehrkräfte der Schule über Ziele und Inhalte der Stationen informiert sind und diese<br />

möglichst reibungslos in ihren Unterricht einbauen können, wurde ein Lehrerhandbuch zu<br />

den Experimentierstationen verfasst. Nach einer allgemeinen Schilderung der Zielsetzung der<br />

Experimentierstationen werden zu jedem Themengebiet zunächst die physikalischen Grundlagen<br />

in knapper Form erläutert. Dann werden die häufigsten Schülervorstellungen beschrieben<br />

und der Bezug zum bayerischen Lehrplan aufgezeigt. Schließlich werden kurz die Stationen<br />

und die jeweils angestrebten Ziele dargestellt, teilweise werden auch die Schülerarbeitsblätter<br />

erläutert.<br />

Ähnlich wie Materialien, die Lehrkräften beim Besuch von außerschulischen Lernorten zur<br />

Verfügung gestellt werden, sollen diese auch hier „die Lehrkraft ermutigen, flexibel auf das<br />

entstandene Wissen der Schülerinnen und Schüler zu reagieren“ (Klaes 2008, S. 265) und<br />

eher auf „Kontextverständnis <strong>als</strong> auf Faktenwissen ausgerichtet sein“ (ebd.). Besonders die<br />

physikalischen Grundlagen und die Beschreibung der Schülervorstellungen scheinen hier geeignet<br />

zu sein: Anhand der Schülervorstellungen kann bereits vorhergesehen werden, mit<br />

welchen Fragen und Problemen die Schüler vermutlich zur Lehrkraft kommen. So besteht für<br />

diese die Möglichkeit, sich mit den physikalischen Grundlagen gezielt vertraut zu machen und<br />

dadurch flexibel und selbstsicher den Fragen der Schüler zu begegnen.<br />

Die Darstellung der physikalischen Grundlagen erfolgt möglichst anschaulich und mit vielen<br />

Illustrationen, auch Alltagsbezüge werden aufgezeigt. So soll ein flexibler Umgang ermöglicht<br />

werden.<br />

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