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3. Die Stationen<br />

3.3.2. Stationen zu akustischen Phänomenen<br />

Station „Klangrohre“<br />

Abb. 15: Station „Klangrohre“<br />

Der im Lehrplan für die dritte Jahrgangsstufe vorgeschriebene Inhaltsbereich „Ausbreitung<br />

des Schalls untersuchen“ (Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus 2000, S.<br />

194) wird durch den Einzelinhalt „Töne, Klänge, Geräusche durch schwingende Körper und<br />

Gegenstände erzeugen und ihnen zuordnen“ (ebd.) näher beschrieben. Besonders der hier gegebene<br />

Unterrichtshinweis „hohe - tiefe, laute - leise Geräusche“ (ebd.) lässt sich sehr gut der<br />

Station „Klangrohre“ zuordnen.<br />

Die Experimentierstation besteht aus acht verschieden langen Regenfallrohren. Ihre Längen<br />

sind so abgestimmt, dass beim Anschlagen der Rohre die Töne c’, d’, e’, f’, g’, a’, h’, c’’ erklingen.<br />

Die Längen der Rohre lassen sich aus der gewünschten Frequenz f berechnen:<br />

Schlägt man eines der Rohre an, geraten die Luftteilchen im Rohr in Bewegung, eine stehende<br />

Welle entsteht. An den offenen Enden des Rohrs befindet sich jeweils ein Schwingungsbauch,<br />

die Wellenlänge der Grundschwingung entspricht <strong>als</strong>o genau der Länge des Rohrs. Alle anderen<br />

stehenden Wellen, die sich im Rohr bilden können, sind Oberschwingungen der Grundschwingung<br />

und haben eine Wellenlänge, die ein ganzzahliges Vielfaches der Rohrlänge ist.<br />

Kennt man nun die Schallgeschwindigkeit v Schall in Luft, lässt sich aus der gewünschten Frequenz<br />

f die Wellenlänge λ und somit die Länge l des Rohrs berechnen:<br />

l<br />

= λ =<br />

Zu beachten ist, dass die Schallgeschwindigkeit in Luft temperaturabhängig ist. Für den Bau<br />

m<br />

der Station wurde der Wert v Schall<br />

= 330 verwendet. Die zu den oben genannten Tönen gehörigen<br />

Frequenzen sind Tabelle 1 zu<br />

s<br />

entnehmen.<br />

v<br />

Schall<br />

f<br />

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