Download als pdf, 1,5 MB - Prof. Dr. Thomas Wilhelm
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3. Die Stationen<br />
taucht und zu erklären, wie ein Schatten entsteht. Diese Erklärung wird im unteren Teil des<br />
Textes umrissen.<br />
Mit den Arbeitsblättern erkunden die Schüler zunächst frei die Schatten verschiedener Körper.<br />
Dann sollen sie herausfinden, was die Form des Schattens mit der Form des Körpers zu<br />
tun hat. Auch der Zusammenhang zwischen der Lage des Schattens und der Position der<br />
Lichtquelle wird thematisiert.<br />
Ebenso wie auf dem Texte neben der Station werden die Kinder hier angewiesen, durch Ausprobieren<br />
herauszufinden, wie man große und kleine Schatten erzeugen kann.<br />
Wünschenswert wäre es, wenn die Schüler anfingen, frei zu experimentieren, <strong>als</strong>o z.B. eigene<br />
Gegenstände benutzten, auch die eigenen Hände, etc.. Durchsichtige Gegenstände könnten<br />
besonders interessant sein.<br />
Station „Kinorad“<br />
Abb. 7: Station „Kinorad“<br />
Ein nicht rein physikalisches Themengebiet schneidet die Station „Kinorad“ an, hier geht es<br />
mehr um die menschliche Wahrnehmung <strong>als</strong> um Physik. Ein Lehrplanbezug findet sich beispielsweise<br />
in der zweiten Jahrgangsstufe, dort geht es um die „Freizeitgestaltung im Wandel<br />
der Zeit“ (Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus 2000, S. 111). Es könnte<br />
in diesem Zusammenhang die Entwicklung der „bewegten Bilder“ vom Daumenkino, über<br />
das Praxinoskop bis hin zum Fernsehen besprochen werden, die eine große Veränderung in<br />
der Freizeitgestaltung vieler Menschen bewirkte. Auch im dritten Schuljahr existiert mit dem<br />
Thema „Seherlebnisse“ (ebd., S. 193) ein Lehrplanbezug. Hier könnten auch Sinnestäuschungen<br />
aufgenommen und ein Bezug zu den beiden unten beschriebenen Stationen mit den optischen<br />
Täuschungen hergestellt werden.<br />
Beim Kinorad blickt man durch die Schlitze in einer drehbar gelagerten Scheibe jeweils auf<br />
das gegenüberliegende, an der anderen Scheibe angebrachte Bild. Die einzelnen Bilder geben<br />
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