Download als pdf, 1,5 MB - Prof. Dr. Thomas Wilhelm
Download als pdf, 1,5 MB - Prof. Dr. Thomas Wilhelm
Download als pdf, 1,5 MB - Prof. Dr. Thomas Wilhelm
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4. Kurzevaluation<br />
Damit der Fragebogen möglichst wenig abschreckend wirkt und die Rücklaufquote hoch ist,<br />
wurde er so formatiert, dass er nur eine DinA4 Seite groß ist und dadurch bereits so aussieht,<br />
<strong>als</strong> wäre er schnell ausgefüllt. Dennoch wurde den Fragen ein kurzer Informationstext zur<br />
Intention der Befragung vorangestellt, damit die Lehrkräfte wissen, warum sie den Bogen<br />
ausfüllen sollen.<br />
Hinweise zum Ausfüllen des Fragebogens werden nur sehr knapp gegeben: „Bitte kreuzen Sie<br />
die zutreffenden Antworten an (Mehrfachnennungen möglich).“ Da keine komplizierten Skalen,<br />
etc. verwendet werden, sind weitere Hinweise nicht nötig.<br />
4.2. Ergebnisse<br />
4.2.1. Schülerbeobachtung<br />
In diesem Kapitel werden die Ergebnisse der Schülerbeobachtung dargestellt. Dazu werden<br />
zunächst die Ergebnisse der Beobachtungen an den einzelnen Stationen beschrieben. Dann<br />
werden unter 4.2.1.2 Deutung und Vergleich die Ergebnisse aller Stationen zusammengefasst<br />
und ihre Bedeutung im Bezug auf die eingangs gestellten Fragen geklärt. Außerdem werden<br />
die in Reichenberg gemachten Beobachtungen mit denen von Holst verglichen.<br />
4.2.1.1. Einzelne Stationen<br />
Von den dreizehn Experimentierstationen wurden für die Evaluation nur zehn ausgewählt,<br />
davon wiederum nur sieben ausgewertet. Für die Stationen „Klappspiegel“, „Monochord“ und<br />
„Tunnel oder Scheibe?“ konnten jeweils nur zwei bis drei Beobachtungen angefertigt werden.<br />
Dies ist für eine aussagekräftige Auswertung viel zu wenig. Je mehr Beobachtungen durchgeführt<br />
werden, desto aussagekräftiger und repräsentativer wird die Evaluation. Denn je mehr<br />
einzelne Kinder an den Stationen beobachtet werden, desto eher ist es möglich, von den einzelnen<br />
Verhaltensweisen auf ein typisches Verhalten zu schließen.<br />
Insgesamt wurden 63 Beobachtungen ausgewertet, eine recht geringe Anzahl, da die Beobachtung<br />
alleine durchgeführt wurde und täglich nur etwa 15 Minuten Beobachtungszeit zur<br />
Verfügung standen.<br />
Die Auswertung erfolgt, indem ausgezählt und notiert wird, welche Beobachtung auf den Beobachtungsbögen<br />
zu der jeweiligen Stationen wie oft markiert wurde. Dabei werden bei der<br />
Beobachtung des Verhaltens wegen der besseren Übersichtlichkeit und Vergleichbarkeit (vgl.<br />
Holst 2005, S. 116) Prozentangaben gemacht, nicht die absoluten Zahlen genannt. Die Ge-<br />
54