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Tag des offenen Denkmals 2013 - Denkmalpflege Baden-Württemberg

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Heidenheim<br />

Königsbronn<br />

Langer Bau und andere<br />

Einrichtungen der Stahlund<br />

Eisenverarbeitung,<br />

Feilenschleiferei, Pfisterei,<br />

Flammofengebäude,<br />

Hammerschmiede,<br />

Turbinenhaus (unmittelbar<br />

am Bahnhof Königsbronn)<br />

Öffnungszeiten<br />

Samstag, 7. September<br />

ab 18:00 Uhr mit Führungen,<br />

Feuershow und Bewirtung<br />

Sonntag, 8. September<br />

11:00–16:00 Uhr mit<br />

Führungen und Bewirtung<br />

Das Programm liegt vor<br />

Ort aus (Langer Bau,<br />

Heidenheimer Str. 10)<br />

Kontakt<br />

Lan<strong>des</strong>amt für <strong>Denkmalpflege</strong><br />

im Regierungspräsidium<br />

Stuttgart<br />

Lisa Masen<br />

( 0711 - 90445157<br />

lisa.masen@rps.bwl.de<br />

Rolf-Dieter Blumer<br />

( 0711 - 90445159<br />

rolf-dieter.blumer@<br />

rps.bwl.de<br />

Markus Numberger<br />

Büro für Bauforschung und<br />

<strong>Denkmals</strong>chutz<br />

( 0711 - 8209524<br />

bbd.numberger@gmx.de<br />

Geschichte der Eisen- und<br />

Stahlproduktion in Königsbronn<br />

Königsbronn ist für seine frühe Eisenverhüttung und Eisenverarbeitung<br />

bekannt. Bereits in der Antike wurde hier mit<br />

dem Abbau von Bohnerz begonnen. Im Mittelalter entstand<br />

im Umfeld <strong>des</strong> 1303 gegründeten Zisterzienserklosters Königsbronn<br />

ein bedeuten<strong>des</strong> Zentrum der Eisenverhüttung,<br />

weshalb Königsbronn als eines der ersten Industriezentren<br />

Europas gilt. Das wertvolle Eisenerz wurde hier abgebaut,<br />

verhüttet und zu Barren gegossen. Eisenwaren aus Königsbronn<br />

gelangten schon früh zu überregionaler Bedeutung.<br />

Fabrikanlagen, die den damaligen wirtschaftlichen Wohlstand<br />

in Königsbronn begründeten, stehen heute leer und<br />

verfallen. Derzeit sind Überlegungen im Gange, die zahlreichen<br />

ungenutzten und ungeliebten Denkmale museal zu<br />

nutzen. Ein Stahl- und Eisenmuseum soll die überregionale<br />

Bedeutung <strong>des</strong> Kulturraums hervorheben. Die Feilenschleiferei<br />

Burr wurde bereits unter Beteiligung der Lan<strong>des</strong>denkmalpflege<br />

saniert und als Museum hergerichtet.<br />

Durch eine Besichtigung der verschiedenen Industriebauten<br />

wollen wir die Abläufe der historischen Eisenproduktion<br />

und Verarbeitung im Ort verdeutlichen.<br />

Ob bei der Verhüttung der Erze oder dem späteren Schmieden<br />

der Eisenwaren – Feuer ist das Element, das Eisenerze in<br />

Gebrauchsgegenstände verwandelt. Die Gruppe „Poison“<br />

präsentiert uns am Samstagabend mit ihrer exklusiven Feuershow<br />

die Schönheit und Eleganz dieses Elements.<br />

Für Speis und Trank sorgt der örtliche Kulturverein. Ein<br />

exklusiv für diesen Anlass gebrautes Eisengießer-Bier kann<br />

persönlich in Flaschen abgefüllt und etikettiert werden.<br />

„Poison“ – Feuershow.<br />

24<br />

Königsbronn.

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