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Nietzsche: Jenseits von Gut und Bose / Zur Genealogie der Moral

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— I05 —<br />

141.<br />

Der Unterleib ist <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong> dafiir, dass <strong>der</strong> Mensch<br />

sich nicht so leicht für einen Gott hält<br />

142.<br />

Das züchtigste Wort, das ich gehört habe: „Dans<br />

le vdritable atnour c'est l'ä?ne, qui enveloppe le corps."<br />

Was wir am besten thun, <strong>von</strong> dem möchte unsre<br />

Eitelkeit, dass es gerade als Das gelte, was uns am<br />

schwersten werde. Zum Ursprung mancher <strong>Moral</strong>.<br />

144.<br />

Wenn ein Weib gelehrte Neigungen hat, so ist<br />

gewöhnlich Etwas an ihrer Geschlechtlichkeit nicht in<br />

Ordnung. Schon Unfruchtbarkeit disponirt zu einer<br />

gewissen Männlichkeit des Geschmacks; <strong>der</strong> Mann ist<br />

nämlich, mit Verlaub, „das unfruchtbare Thier".<br />

143-<br />

145-<br />

Mann <strong>und</strong> Weib im Ganzen verglichen, darf man<br />

sagen: das Weib hätte nicht das Genie des Putzes,<br />

wenn es nicht den Instinkt <strong>der</strong> zweiten Rolle hätte.<br />

146.<br />

Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er<br />

nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange<br />

in einen Abgr<strong>und</strong> blickst, blickt <strong>der</strong> Abgr<strong>und</strong> auch in<br />

dich hinein.

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