20.11.2013 Aufrufe

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

164 Dr. Karl Domanig:<br />

Der Opernsänger Liiigi Lablache.<br />

Die Sängerin Griuseppina Fodor.<br />

Medaillen von J. D. Böhm aus dem Jahre 1825.<br />

kam ihm trefflich zu statten;<br />

„und Direktor Böhm, welchem ich mich<br />

ganz anvertrq^uen mußte, hat es verstanden,<br />

mich für das Fach eines<br />

Münzgraveurs zu interessieren".<br />

Von Josef Daniel Böhm habe ich in meinem Aufsatze ttber Anton<br />

Schai*ff in dieser <strong>Zeitschrift</strong> eingehender gesprochen; er war in der Tat<br />

eine vertrauenerweckende Persönlichkeit und ein ausgezeichneter<br />

Lehrer, der, obwohl selbst als Medailleur noch in den Bahnen der<br />

älteren „romantischen" Schule sich bewegend, seine Schüler, die er<br />

an die alten Meister verwies und zu genauer Individualisierung anhielt,<br />

auf Wege des Fortschritts leitete. Tautenhayns erste Arbeit, die<br />

er im Hauptratinzamt lieferte, war der Vereinstaler vom Jahre 1862<br />

des regierenden Fürsten Johann II. von Liechtenstein. Er nahm das<br />

Porträt des Fürsten nach der Natur auf und modellierte es in Wachs.<br />

Leider hat die Grravieruug, die von Böhm beeinflußt wurde, die<br />

ursprüngliche Zeichnung (s.<br />

Seite 164) stark beeinträchtigt.<br />

Bei dem knappen Einkommen eines Kunsteleven war es<br />

Tautenhayn erwünscht, Gelegenheit zu einem Nebenverdienste zu<br />

haben, die es ihm zugleich ermöglichte, sich als Plastiker zu betätigen.<br />

Die Firma Mayrhofer und Klinkosch hatte noch immer Bedarf an<br />

kleinen Vollfiguren; diese lieferte Tautenhayn in großer Zahl und<br />

mit so ansehnlichem Gewinn, daß er nun ernstlich daran denken<br />

konnte, seinen Hausstand zu gründen. Am 16. Oktober 1862 war es^<br />

wo er seine geliebte Eleonora (geborene von Duzinkiewicz) heimführte

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!