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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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:<br />

1C8 Dr. Karl D omanig<br />

der kurzen Zeit zu bewältigen, ließ einen Ziseleur aus Paris kommen,<br />

der dann allerdings viel Fremdes in das Werk hineintrug. ^)<br />

Diese erste Arbeit im Stil der Antike lenkte die Aufmerksamkeit<br />

weiter Kreise auf unseren Medailleur. Im Jallre 1880 wurde ihm<br />

aufAntrag Ferstels die Giebelgruppe am Mitteltrakt desUniversitätsgebäudes,<br />

darstellend die Geburt der Athene, dann, als Krönung<br />

des Giebels, eine Viktoria und die beiden Sphinxen tibertragen. Hansen<br />

bestellte für die Rampe des Parlaments die vier Figuren: Appius<br />

Claudius, Serdus TuUius, Lykurg (Seite 169) und Solon; später (1896<br />

und 1897) kamen dazu die beiden sitzenden Gestalten am großen<br />

Brunnen: die gesetzgebende und die ausübende Gewalt. Auch für<br />

das kunsthistorische Hofmuseum, und zwar für die Fassade<br />

gegen die Babenbergerstraße, lieferte Tautenhayn vier überlebensgroße<br />

Figuren: Minyas und Polykrates, Alexander der Große und<br />

Augustus.<br />

Dazwischen hinein fielen größere Bestellungen des Allerhöchsten<br />

Hofes; so die herrliche Fruchtschale mit dem Raub<br />

und<br />

der Rückkehr der Proserpina (1886)*), die, in Silber ausgegossen,<br />

von Stephan Schwarz sehr schön ziseliert wurde und als Geschenk<br />

1) Das pianikvolle Werk befindet sich heute im kunsthistorischen Hofmuseum.<br />

Publiziert in „Moderne Wiener Plastik" (Wien, A. Schroll & Co.) Nr. 46.<br />

2) Publiziert im V. Bande des Jahrbuchs der kunsthist. Sammlungen.

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