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Josef Tautenhayn senior. 165
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die ihm in der Folge die beste Gattin wurde,
die Mutter seiner neun
Kinder *)
und heute der Trost seines Alters.
Im Hauptmliözamte gab es allmählich auch eine Vorrtickung.
Im Jahre 1866 wurde Tautenhayn zum dritten, im Jahre 1870 zum
zweiten MUnzgraveur befördert, 1874 zum Leiter der Graveurakademie
bestellt.
Inzwischen hatte er auch Gelegenheit gefunden, sich als
Medailleur hervorzutun.
Das 50jährige Dienstjubiläum des Münzamtsdirektors
Johann Haßenbauer Ritter von Schiller bot den Anlaß
zu seiner ersten Medaille: er modellierte den Kopf des Jubilars,
A, Scharff gravierte ihn (Taf. VI, Nr. 8). Im selben Jahre 1867 wurde
ihm die Medaille auf das Schwarzenbergdenkmal Übertragen (Taf. VI,
Nr. 7 a, h),
sowie die Porträts Ihrer Majestäten für die ungarischen
Krönungsmedaillen (Taf. V, Nr. 1), wofür ihm ein Allerhöchstes
Dankschreiben tibennittelt wurde.
1) Von seinen noch lobenden Kindern haben sich zwei : Richard (geb.
1865) und Josef (geb. 1868) der Bildhauerei, letzterer insbesondere der Medaille
zugewendet. Ein dritter Sohn, Ernst, ist Schauspieler, Karl und Max sind Beamte.
Laura vermählt mit E. Kledus. — Die ganze Familie ist vorzüglich musikalisch
gebildet und in engeren Kreisen durch ihre jovialen Vorträge berllhmt.