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Was hat den stärksten Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit von Call ...

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Vorbereitung des Datensatzes für <strong>die</strong> späteren Berechnungen<br />

Nach Überprüfung der Beantwortungsquoten wurde zunächst eine Reco<strong>die</strong>rung der<br />

positiv gepolten Items vorgenommen, um eine Einheitlichkeit in der Zufrie<strong>den</strong>heitsmessung<br />

zu erlangen. Nach Abschluss der Reco<strong>die</strong>rung stan<strong>den</strong> daher höhere Zahlenwerte<br />

(<strong>die</strong> Likert-Skala reichte <strong>von</strong> 5 bis 1) für höhere Zufrie<strong>den</strong>heiten bezüglich der<br />

jeweiligen Items.<br />

Im nächsten Schritt wur<strong>den</strong> dann <strong>die</strong> fehlen<strong>den</strong> Werte des Datensatzes mit Hilfe eines<br />

Schätzverfahrens ergänzt, wobei fehlende demographische Daten <strong>von</strong> der Ergänzung<br />

ausgeschlossen wur<strong>den</strong>, da <strong>die</strong> resultieren<strong>den</strong> Ergebnisse keinen Sinn ergeben hätten.<br />

In der vorliegen<strong>den</strong> Arbeit wur<strong>den</strong> <strong>die</strong> Werte dabei durch eine multiple Imputation mit<br />

Hilfe der Software Norm 2.03 <strong>von</strong> Joseph L. Schafer berechnet. Das Schätzverfahren<br />

der multiplen Imputation <strong>hat</strong>, im Gegensatz zur weit verbreiten<strong>den</strong> Methode der<br />

Ergänzung der fehlen<strong>den</strong> Werte durch <strong>die</strong> Mittelwerte der jeweiligen Items, <strong>den</strong><br />

Vorteil, dass <strong>die</strong> Varianz-Kovarianz-Struktur des Datensatzes nicht verändert wird und<br />

es somit nicht zu Varianzeinschränkungen der jeweiligen Items und damit einhergehend<br />

zu Verkleinerungen der Korrelationen und insgesamt der Gesamtzusammenhänge<br />

kommt (Schafer & Olsen, 1998). Nach Ergänzung der fehlen<strong>den</strong> Werte lag<br />

somit für jedes Item ein kompletter Datensatz <strong>von</strong> 482 Werten vor, der Grundlage für<br />

<strong>die</strong> weiteren Überprüfungen der Datenqualität und <strong>die</strong> anschließen<strong>den</strong> Berechnungen<br />

des Modells und der ergänzen<strong>den</strong> Fragestellungen war.<br />

Trennschärfenanalyse<br />

Die Trennschärfe bzw. der Trennschärfekoeffizient lässt eine Aussage darüber zu, wie<br />

gut ein einzelnes Item zwischen <strong>den</strong> positiven und negativen Werten der Skala, der es<br />

angehört, differenziert (Bortz & Döring, 2002). Die Trennschärfe ist dabei <strong>die</strong><br />

Korrelation <strong>die</strong>ses Items mit der Summe aller Items <strong>die</strong>ser Skala und kann folglich<br />

Werte <strong>von</strong> -1 bis +1 annehmen. Üblicherweise wird dabei der korrigierte Trennschärfekoeffizient<br />

berechnet, bei dem das zu betrachtende Item nicht in <strong>die</strong> Summe der<br />

Items der Skala einfließt, um eine künstliche Erhöhung der Korrelation zu vermei<strong>den</strong><br />

(Bortz & Döring, 2002). Positive Werte zwischen 0,3 und 0,5 wer<strong>den</strong> dabei als<br />

mittelmäßig und Werte über 0,5 als hoch angesehen (Weise, 1975). Da <strong>die</strong> Trenn-

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