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Was hat den stärksten Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit von Call ...

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Darüber hinaus verweist <strong>die</strong> unter (3) erläuterte Definition der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit als<br />

Konditionierungsprozess bereits <strong>auf</strong> ein weiteres Merkmal der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit.<br />

Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit wird als multiattributives Konstrukt verstan<strong>den</strong>, das sich aus einer<br />

Vielzahl <strong>von</strong> Einstellungen und somit aus verschie<strong>den</strong>en Teilzufrie<strong>den</strong>heiten<br />

zusammensetzt. Hoppock (1935, S.47) definiert sie dabei als „any combination of<br />

psychological, physiological, and environmental circumstances t<strong>hat</strong> causes a person<br />

truthfully to say ‘I am satisfied with my job’” und auch Yukl & Wexley (1971, S.153)<br />

verstehen Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit als ein aus verschie<strong>den</strong>en Komponenten zusammengesetztes<br />

Konstrukt: „… job satisfaction can be regarded as the composite of a number<br />

of moderately correlated component attitudes.”<br />

Zusammenfassend kann man daher sagen, dass es sich bei der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit um<br />

<strong>die</strong> Einstellung(en) einer Person zu ihrer Arbeit und ihrem Arbeitsplatz handelt, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong>se bewusst und unbewusst durch eine Vielzahl <strong>von</strong> Erfahrungen während der Arbeit<br />

und <strong>auf</strong>grund der aus ihrem Arbeitseinsatz resultieren<strong>den</strong> Ergebnisse entwickelt. Diese<br />

Einstellungen beziehen sich dabei <strong>auf</strong> verschie<strong>den</strong>e Merkmale der Arbeit wie bspw.<br />

räumliche Begebenheiten, erlebte Autonomie oder aber soziale Kontakte mit Vorgesetzten<br />

und Kollegen und ergeben in Summe <strong>die</strong> Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit des Mitarbeiters.<br />

2.1.2. Entstehung <strong>von</strong> Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit<br />

Bei <strong>den</strong> Theorien über <strong>die</strong> Entstehung <strong>von</strong> Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit lassen sich zwei verschie<strong>den</strong>e<br />

Herangehensweisen zur Erklärung der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit unterschei<strong>den</strong><br />

– inhaltsorientierte und prozessorientierte Konzepte (Campbell & Pritchard, 1976).<br />

Tabelle 2 gibt einen Überblick über <strong>die</strong> jeweils bekanntesten Inhalts- und Prozesstheorien<br />

der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit. Da <strong>die</strong> Definition der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit oftmals<br />

über <strong>die</strong> Entstehungsprozesse erfolgt, handelt es sich bei <strong>den</strong> Entstehungstheorien<br />

vielfach um <strong>die</strong> gleichen, bereits in Kapitel 2.1.1. vorgestellten Theorien und<br />

Konzepte. Dabei entsprechen <strong>die</strong> Inhaltstheorien größtenteils <strong>den</strong> Bedürfnistheorien,<br />

während in <strong>den</strong> Prozesstheorien in erster Linie Instrumentalitäts- und Balance-<br />

Theorien zusammengefasst sind. Wie bereits erwähnt, sind <strong>die</strong> Theorien der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit<br />

eng mit <strong>den</strong> Motivationstheorien verknüpft. Daher <strong>hat</strong> es sich einge-

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