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Was hat den stärksten Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit von Call ...

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76<br />

Die Hypothese für <strong>den</strong> <strong>Einfluss</strong> der wahrgenommenen Kun<strong>den</strong>zufrie<strong>den</strong>heit lautet<br />

daher (Übersicht über <strong>die</strong> erwähnten Forschungsstu<strong>die</strong>n vgl. Tab. 10):<br />

H5: Die wahrgenommene Kun<strong>den</strong>zufrie<strong>den</strong>heit <strong>hat</strong> einen positiven <strong>Einfluss</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit.<br />

Tabelle 10. Übersicht über <strong>die</strong> Forschungsstu<strong>die</strong>n zum Zusammenhang zwischen Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit<br />

und der wahrgenommenen Kun<strong>den</strong>zufrie<strong>den</strong>heit.<br />

Autoren Jahr Branche Anzahl der<br />

befragten<br />

Mitarbeiter<br />

Analysemethode<br />

Stu<strong>die</strong> zum Zusammenhang<br />

der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit mit<br />

der Teildimension<br />

Schlesinger &<br />

Zornitsky<br />

1991 Versicherung 1.277 Kor - wahrgenommene Kun<strong>den</strong>zufrie<strong>den</strong>heit<br />

Grund 1998 Bank 650 Kor - wahrgenommene Kun<strong>den</strong>zufrie<strong>den</strong>heit<br />

Sust, Lorenz,<br />

Schleif, Schubert &<br />

Utsch<br />

2002 <strong>Call</strong>-Center - Kor - wahrgenommene Kun<strong>den</strong>zufrie<strong>den</strong>heit<br />

k.A.: keine Angabe<br />

Kor: Korrelationsanalsyse<br />

4.1.2 Empirische Befunde zum Zusammenhang <strong>von</strong> Stimmungen (Affekten) und<br />

Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit<br />

Neben <strong>den</strong> im vorangegangenen Kapitel vorgestellten Teildimensionen der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit<br />

sind im vergangenen Jahrzehnt wieder vermehrt Stimmungen und<br />

Emotionen, <strong>die</strong> ein Mitarbeiter bei der Verrichtung seiner Arbeit empfindet, als<br />

weitere, <strong>die</strong> Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit beeinflussende Größen, in <strong>den</strong> Fokus der arbeits- und<br />

organisationspsychologischen Forschung geraten (Ashkanasay, Härtel & Zerbe, 2000;<br />

Büssing, 1999; Weiss & Udris, 2001). Grundgedanke der Berücksichtigung <strong>von</strong> Stimmungen<br />

und Emotionen ist, dass es neben <strong>den</strong> bisher vorgestellten Teildimensionen<br />

der Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit, <strong>die</strong> in der Regel das Ergebnis eines kognitiven Prozesses<br />

sind, auch affektive Komponenten gibt, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Arbeitszufrie<strong>den</strong>heit wirken. Durch<br />

<strong>die</strong> Berücksichtigung des <strong>Einfluss</strong>es <strong>die</strong>ser affektiven Komponenten, so <strong>die</strong> Hoffnung<br />

der Forscher, können somit eventuell zusätzliche Varianzanteile <strong>auf</strong>gedeckt wer<strong>den</strong>,<br />

<strong>die</strong> mit <strong>den</strong> bis dahin angewandten Zufrie<strong>den</strong>heitsmodellen nicht erklärbar waren<br />

(Wegge & Neuhaus, 2002). Beispielsweise kann ein beschei<strong>den</strong>er Mensch in der<br />

gleichen Situation zufrie<strong>den</strong>er sein als ein Nörgler, da <strong>die</strong>ser immer noch etwas<br />

Schlechtes an der Situation findet. Diese bei<strong>den</strong> Menschen können in <strong>den</strong> bislang

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