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Was hat den stärksten Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit von Call ...

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schärfe maßgeblich <strong>von</strong> der Schwierigkeit der Items abhängt, muss man bei extrem<br />

leichten oder schweren Items jedoch Trennschärfeeinbußen in K<strong>auf</strong> nehmen. Items mit<br />

mittlerer Schwierigkeit weisen in der Regel <strong>die</strong> höchsten Trennschärfen <strong>auf</strong> (Bortz &<br />

Döring, 2002). Insgesamt flossen 151 Items des Fragebogens in übergeordnete Skalen<br />

ein und wur<strong>den</strong> daher <strong>auf</strong> ihre Trennschärfe hin untersucht (vgl. Anhang D). Dabei<br />

konnten insgesamt sehr gute Trennschärfewerte für <strong>die</strong> Items ermittelt wer<strong>den</strong>. Für<br />

75,5 % der Items konnten hohe Trennschärfen mit Werten <strong>von</strong> über 0,5 nachgewiesen<br />

wer<strong>den</strong>, 23,8 % lagen im Bereich <strong>von</strong> 0,3 - 0,5. Lediglich ein einziges der 151 Items<br />

(‚Ich habe an meinem Arbeitsplatz genug Zeit, meine Arbeit zu erledigen’) wies mit<br />

einem Wert <strong>von</strong> 0,280 einen geringeren Wert als 0,3 <strong>auf</strong>. Die Ursache für <strong>die</strong><br />

vergleichsweise niedrige Trennschärfe des Items, das zur Ermittlung der Arbeitsbelastung<br />

verwandt wurde, könnte daran gelegen haben, dass es durch seine Formulierung<br />

eventuell auch mit Arbeitszeitregelungen in Verbindung gebracht wurde. Da<br />

das Item jedoch eine inhaltliche Facette abbildete, <strong>die</strong> durch kein anderes Item in<br />

ähnlicher Form abgebildet wurde, und es mit einem Wert <strong>von</strong> 0,28 sehr nah am<br />

Grenzwert <strong>von</strong> 0,3 lag, wurde entschie<strong>den</strong>, das Item nicht <strong>auf</strong>grund eines zu geringen<br />

Trennschärfekoeffizienten auszuschließen und es im Datensatz zu belassen.<br />

Reliabilität<br />

Die Reliabilität (Zuverlässigkeit) gibt <strong>den</strong> Grad der Messgenauigkeit eines Instrumentes<br />

bzw. im konkreten Fall der Konstrukte an (Bortz & Döring, 2002). Zur<br />

Messung der Reliabilität wurde <strong>die</strong> interne Konsistenz durch Cronbachs Alpha<br />

(standardisierte Alphas vgl. Anhang E) berechnet (Mittelwerte, Standardabweichungen,<br />

Reliabilitäten und Korrelationen der Konstrukte vgl. Tab. 22), <strong>die</strong> angibt,<br />

inwieweit <strong>die</strong> Einzelindikatoren (Items) dasselbe Konstrukt messen (Schnell, Hill &<br />

Esser, 1999).<br />

Cronbachs Alpha kann dabei Werte zwischen 0 und 1 annehmen, wobei <strong>die</strong> Reliabilität<br />

umso höher ist, je näher α dem Wert 1 kommt (Brosius, 2002). In der Fachliteratur<br />

wer<strong>den</strong> ab vier Indikatoren Werte <strong>von</strong> α ≥ .700 in der Regel als akzeptabel<br />

angesehen, wobei nach Bagozzi (1980a) der als akzeptabel anerkannte Wert bei<br />

weniger einfließen<strong>den</strong> Items auch geringer sein kann (bei zwei Indikatoren α ≥ .500,<br />

bei drei Indikatoren α ≥ .600 ).

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