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Kirchspiel Borgå (<strong>fi</strong>nnisch Porvoo), Larsskiir. Graphit angetroffen.<br />
(Erklärung der Karte 4, Seite 21.)<br />
Per&. In der Umgebung des inneren Teils der Bucht Pernabviken<br />
ist der Gneis graphithaltig. Als Fundstellen werden Bergby,<br />
Tervik und Forsby erwähnt. (Erklärung der Karte 7, Seite 221.)<br />
Iitti. An verschiedenen Stellen in Iitti kommt Graphit vor.<br />
(Erklitrung der Karte 8, Seite 26.)<br />
Die Gra<strong>fi</strong>tvorkommen im Schiefergebiet Von Tampere<br />
(Tammerfors) und sudlich davon.<br />
Die Glimmerschiefer, Phyllite und anderen kristallinischen<br />
Schiefer, die sog. bothnischen Schiefer im Schiefergebiet Von Tampere<br />
sind urspriinglich als Ton, Sand md vulkanischer Tuff entstandene<br />
Sedimente gewesen. Trotz der Metamorphose haben sich ihre<br />
urspriinglichen Strukturformen so gut erhalten, dass ihr sedimentärer<br />
Ursprung gar nicht bezweifelt werden kann. Das Streichen ist im<br />
grossen ganzen ein west-östliches. Die dahin gehörenden Phyllite sind<br />
bald mehr, bald weniger graphithaltig. Graphithaltig sind ebenfalls die<br />
in gewissen Phylliten eingeschlossenen kohlenstoffreichen sackförmigen<br />
Bildungen, die SEDERHOLM l) <strong>fi</strong>ir archiiische Possile erklärt.<br />
Sudlich Von diesen bothnischen Schiefern be<strong>fi</strong>ndet sich ein grosses<br />
Gebiet, wo Granite mit Migrnatitgneisen abwechseln. Der Gneisbestandteil<br />
ist in ihnen meistens glimmerschieferartiger Paragneis.<br />
In diesen Gneisgebieten sedimentiiren Ursprungs oder in deren Grenzgebieten<br />
<strong>fi</strong>ndet sich der grösste Teil der Graphitvorkommen dieser<br />
Gruppe. Was das Alter jener Gneise anbetrifft, hält man sie fur<br />
präbothnisch und präkarelisch. Sehr ähnliche Gneise erstrecken<br />
sich in das Graphitgebiet Von Savo hinein, wo rnan sie ebenfalls fur<br />
präkarelisch halt; eine deutliche Grenze durfte nicht zwischen ihnen<br />
existieren.<br />
Zu dieser geographischen Gruppe gehören graphitfuhrende Schieferschichten,<br />
linsenförmige Graphitvorkommen und Vorkommen im<br />
eruptiven Gestein. Die erstgenannten gehören zu den gewöhnlichsten.<br />
Nur die linsenförmigen Vorkommen Von Tyrvää sind in der<br />
Graphitindustrie verwertet worden. Die alte Grube Von Soukko<br />
kennt man schon seit der zweiten Hiilfte des 18. Jahrhunderts.<br />
Zu dieser geographischen Gruppe gehören folgende Fundstellen Von<br />
losen Gesteinen: Hauho Kukkola, Hattula Pekola, Siiaksmiiki Haka-<br />
l) J. J. SEDERHOLM, Erklärung Von Karte B 2 der Geologischen Kommiesion.<br />
Seite 28. Helsinki 1913.