IHRE ENTSTEHUNC - Arkisto.gsf.fi
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kommen wertlos. (A. P~NNELEN, Tagebuch 1899. Geol. Komm.)<br />
A. LI. 1922.<br />
Hsminki, P.ih2ajabhti. Westlich vom Gehöft N- (SEPPALA),<br />
10 m vom Ackerzaun nach dem Walde hin, gibt es kleine Felsen Von<br />
ddem, gneisartigem Schiefer. Das Streichen ist N 70W, dm Fallen<br />
senkrecht. Diesen Schiefer durchsetzen in vmhiedenen Richtungen<br />
Pegmatitgranitgbge und -adern. An einer Stelle <strong>fi</strong>ndet maa<br />
im Schiefer Graphit in Schuppen und kleinen linsedörmigen Anhäufungen.<br />
Diese Graphit&nh&ufungen kommen namentlich in der<br />
Nahe und am Rande der Graaitgihge, ja sogar in diesen GWgen<br />
selbst vor. Hiex hat rnan varzeiten auf einer Stelle von einigen Quadratmetern<br />
und etwa 1 m tief graphiffuhrendes Gestein gebrochen.<br />
Am Boden dieser abgebauten Stelle war seh wenig Graphit vorhanden.<br />
Die grössten sichtbaren Anhiiufungen waren eka zehn cm2<br />
gross und tafdförmig. Der Graphit ist zum grossen Teil recht grossschuppig<br />
.<br />
Der gneisartige Schiefer, der den Graphit umschliesst, ist sogar<br />
in wem kleinen Felsen vaa sehr wechselnder Beachaffenheit, In<br />
den eiazelnen Schieferschichten wechseln verschiedene Gneise urid<br />
Glimmerschiefer miteinander ab. Charakteristisch <strong>fi</strong>ir alle ist ihr<br />
bedeutender Gehdt an Cordierit und Sillimanit. Ein paar Mefer<br />
vom Graphit entfernt <strong>fi</strong>ndet man Gneis, dessen Hauptbeetandteile<br />
Mikroklin, Quarz, Cordierit und Biotit ausmachen. Dam kommen<br />
nooh Sillimanit, Muskovit und emige Eisenkies- und Graphitsplitterchen<br />
vor. Dem Graphit am niichsten liegt ein Schiefer, wo (&mm, Cordierit<br />
und Biotit die Hauptbestandteile bilden. Ferner <strong>fi</strong>ndet rnan dort<br />
vereinzelte Plagioklaskörnchen, dazu hiiu<strong>fi</strong>g im Cordierit eingeschlossen<br />
kleine, kreuz und quer liegende Sillimanit~talle sowie<br />
auch Titdt-, Zirkon- und Apatitkörnchen nebst Graphit und<br />
Schwefelkies.<br />
Wie schon erwahnt, werden die Schiefer von einer Anzahl Pegmatiitgr&tgäage<br />
durchsetzt. Bestandteile derselben bilden ausser<br />
den gewöhnlichen Pegmatitmineralen Qmrz, Mikroklin, Blagioglas<br />
und Botit noch stellenweise Cordierit in fmgempitzengrossen Individuen<br />
und Sillimanit in gleichgrossen oder grösseren Anhäufungen.<br />
Der SiIlimanit tritt teils ia <strong>fi</strong>lzartigen, te& einheitlicher aussehenden<br />
und sogar grossen Individuen aiuf. Aasserdem <strong>fi</strong>ndet man im Pegrnatit<br />
noch Granat und Graphit.<br />
Diese Begrnatitgänge scheinen einen recht bedeutenden Ein<strong>fi</strong>uss '<br />
auf das Graphitvorkommen ausgeiibt zu haben. Beiiri Eindringen<br />
des Pegmatitgranits in den graphitfuhrenden Gneis ht eia Teil des<br />
Graphits sich von neuem kristttlhiert, sich dabei an den Pegmatit-