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Ristiina, Ah-Heimri. In einer zum Gehilft Ala-BeM gehörenden<br />

WddpameIle liegt s<strong>fi</strong>dlich vom Ilof und der Rautiala-<br />

Bucht im Gneis ein altes Graphitvorkommen, Von wo etwa M Jahre<br />

1815 Graphit nach Lovisa befördert worden ist. Das Streichen des<br />

Gneises i~t N 10°E und das gleiche Streichen hat der Graphit, der<br />

sich in einer etwa 25 m langen Bruchreihe a9i Bergabhmg im Kiefernwalde<br />

verfolgen last. In einem dieser Briiche, wo kiirzlich Graphit<br />

zu Probezwecken gebrochen worden war, stbh man, dass das PaUen<br />

des Gneises ein senkrechtm ist und dm dw Vorkommen aus einer<br />

graphitreichen Schicht im Gneise bestaht. Nach der Bruchbreite<br />

m urteilen - das Gestein war nur an der einen Seite sichtbar - ist<br />

die graphithdtige Zone etwa 1 rn breit. Am Nordende wird das Vorkommen<br />

durch rötlichen Pegmatit-Granit begrenzt, wo graphithaltiger<br />

Gneis nur in Fragmenten auftritt. Das Sudende versohwindet<br />

unter Moriinaschutt. Das Vorkommen hnn bedeutend grösser<br />

sein als man jetzt sieht, sichere Anhaltspunkte sind jedoch aur durch<br />

Schurfarbeit m erhalten. Der Platz liegt % km von einem Ufer, wo<br />

Schiffe landen könnea<br />

Der Craphit erscheint im Gneis in ~iemlich grossen Schuppen,<br />

mit anderen Gneismineralen zusammen (s. Tafel 1, Pig. 3). Sein Graphitgehalt<br />

schwankt ia verschiedenen Proben zwischen 15 und 25 %.<br />

Das Nebengestein, der Gneis, ist mittelköruig und deutlich<br />

schiefrig. Seine Bestandteile, nach dem Mengenverh%ltnis aufgezahlt,<br />

gin& Quarz, Mikrolin, Bio<strong>fi</strong>t, Sillimanit, Plagioklas, Graphit<br />

und Granat. Die Graphitschuppen kommen mit dem Biotit verwachsen,<br />

aber auch allein ebenso wie der Biotit vor. Der Sillimanit<br />

erscbeuit in einigen Schiohten ziemlich reichlich in feimtengeligen<br />

Mamen; bisweilen ist er sehr eng mit dem Biotit verwachsan. Plagioklas,<br />

etwa An,, (i M 0" und ' PM 0°), ist ziemlich wenig vorhan-<br />

den. Die Schvppea dm Graphits sind ungefghr ebenso grw wie diejenigen<br />

des Biotits. Granat isf wenig vorhanden. Er besitzt keine<br />

eigene Form und tritt in stark ver&telten, grossen Körnern auf.<br />

Hier und da <strong>fi</strong>ndet mm Zirkon in kleinen, Von deutlichen pleochroitischen<br />

Höfen umgebenen Körachen M. Biotit.<br />

Das Vorkommen musste namentlich inbezug a;uf seine Ausdehnung<br />

naher untemcht werden, weil der Graphit Von sehr guter Beschaffenheit<br />

ist und das Vorkommen eine viurteilhafte Lage hat. (A.<br />

PONETEI;I~Y, Tagebuch 1895. Geol. Komm.) A. L-I. 1922.<br />

Ristiina, Reposaari. 1/2 km siidlich vorn Kand Varkaantsjaale<br />

<strong>fi</strong>ndet man in Reposaari und auf der dem Festlmde zugekehrten<br />

Seite der verlmdeten Wasserstrwe im Felsen Graphit. Das umgebende<br />

Gestein ist, nach den kleinen Graphitproben zn ufteilen, Gneis.

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